Top-Transfer im Anflug30-Millionen-Mann für Baumgart: 1. FC Köln holt Ex-DFB-Star

Luca Waldschmidt kämpft gegen den 1. FC Köln um den Ball.

Am 3. September 2022 spielte Luca Waldschmidt (l.) noch für den VfL Wolfsburg gegen den 1. FC Köln, nun kommt er ans Geißbockheim.

Der 1. FC Köln ist auf der Suche nach Offensiv-Verstärkung bei einem Bundesliga-Konkurrenten fündig geworden. Ein siebenfacher deutscher Nationalspieler soll kommen.

Verstärkung für die FC-Offensive: Wie EXPRESS.de erfuhr, schnappen sich die Kölner Luca Waldschmidt (27) vom VfL Wolfsburg.

Der siebenfache deutsche Nationalspieler steht unmittelbar vorm Wechsel ans Geißbockheim – zunächst auf Leihbasis für ein Jahr, doch dank einer Kaufoption könnte er langfristig bleiben. Am Montag (12. Juni 2023) steigen die letzten Gespräche, alles nur noch Formsache!

Luca Waldschmidt: Drei-Jahres-Vertrag beim 1. FC Köln nach Leihe?

In Wolfsburg war der gebürtige Siegener in der abgelaufenen Bundesliga-Saison lediglich Edel-Joker (vier Tore), stand viermal in der Startelf. Beim FC will er sich wieder so richtig ins Rampenlicht schießen.

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Wie der „Kicker“ berichtet, winkt Waldschmidt nach seiner Leihe ein Drei-Jahres-Vertrag – sollte die Kölner Kaufoption greifen.

Sportchef Christian Keller (44) hatte zuletzt im EXPRESS.de-Interview erklärt, unter anderem einen „Spieler, der im Idealfall als zweite Spitze und Zehner spielen kann“ zu suchen. Genau das ist Waldschmidt, der zudem über die rechte Außenbahn stürmen kann.

Was Keller ergänzte: „Vielleicht kommt nun auch mal ein Spieler, wo man sagt: Okay, interessant, dass der zum 1. FC Köln wechselt.“ Jemand, „den Sie kennen, ohne ihn googeln zu müssen“. Trifft ebenfalls auf Waldschmidt zu!

Luca Waldschmidt kostete schon mehr als 30 Millionen Euro Ablöse

Schließlich hat dieser nicht nur sieben Länderspiele (von Oktober 2019 bis November 2020) bestritten, nachdem er zuvor bei der U21-Europameisterschaft zum Torschützenkönig avanciert war. Waldschmidt – 135 Bundesliga-Partien, 23 Treffer, 12 Vorlagen – bringt auch Champions-League-Erfahrung mit und hat in seiner Karriere bereits Ablösesummen von mehr als 30 Millionen Euro generiert.

Sein Bundesliga-Debüt hatte der flexible Offensivmann 2015 für Eintracht Frankfurt gefeiert. 2016 wechselte er für 1,3 Millionen Euro zum Hamburger SV, 2018 für fünf Millionen Euro weiter zum SC Freiburg.

Nach seiner Länderspiel-Premiere folgten die ganz dicken Deals: 2020 legte der portugiesische Spitzen-Klub Benfica Lissabon satte 15 Millionen Euro für Waldschmidt auf den Tisch, ein Jahr später holte ihn Wolfsburg für zwölf Millionen Euro zurück nach Deutschland (Vertrag bis 2025).

Für weitere DFB-Einsätze konnte sich der 27-Jährige bei den Niedersachsen allerdings nicht empfehlen. In seiner ersten VfL-Saison stand er, auch aufgrund von mehreren Verletzungspausen, wettbewerbsübergreifend nur 17-mal auf dem Rasen, in der zweiten dann 20-mal.

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Vor zwei Monaten sagte Waldschmidt bei „Transfermarkt.de“ über seine Bank-Rolle in Wolfsburg: „Die Situation ist für mich derzeit nicht zufriedenstellend, das ist klar. Ich hatte in meiner Karriere schon einige Wechsel und habe meine Erfahrungen damit gemacht. Wenn die Situation so ist, muss man sich vernünftig zusammensetzen und in die Augen schauen, um zu besprechen: Wie ist der Plan? Ich will nicht weglaufen und stelle mich gerne Herausforderungen. Aber ich will Fußball spielen und dass es eine faire Chance für mich gibt, zu zeigen, was ich kann. Ich bin überzeugt davon, dass ich auf den Platz gehöre.“

Bald beim 1. FC Köln – der mittlerweile bekannt dafür ist, dass Offensiv-Stars hier, unter Chefcoach Steffen Baumgart (51), zurück in die Erfolgsspur finden können. Anthony Modeste (35) und Davie Selke (28) sind die besten Beispiele.

Baumgart bekommt mit Waldschmidt eine zusätzliche Top-Option für die Zehn/hängende Spitze. Neben Florian Kainz (30), der zuletzt im Zentrum eingesprungen war, und Mark Uth (31), der ein Seuchen-Jahr hinter sich hat. Mit Wehens Benedict Hollerbach (22, EXPRESS.de berichtete) ist noch mehr Sturm-Verstärkung im Anflug.