Steffen Baumgart kehrt erstmals nach seiner Entlassung beim 1. FC Köln zurück ins Rhein-Energie-Stadion. So denkt der Coach des Hamburger SV über den Knaller-Auftakt in die 2. Bundesliga.
FC mit Knaller-Auftakt gegen den HSVSo denkt Steffen Baumgart über seine Köln-Rückkehr
Wenn der 1. FC Köln zum Auftakt in die neue Zweitliga-Saison auf den Hamburger SV trifft (2. August 20.30 Uhr, Liveticker auf EXPRESS.de und Sat.1) wird es auch ein Duell mit der Vergangenheit.
Denn Steffen Baumgart (52) kehrt erstmals nach seiner emotionalen FC-Zeit als Gegner zurück ins Rhein-Energie-Stadion. 226 Tage, nachdem die Zusammenarbeit kurz vor Weihnachten sein Ende fand, steht er erstmals wieder in Müngersdorf an der Seitenlinie.
Steffen Baumgart freut sich auf Knaller in Köln
„Ich habe vor fünf Wochen schon gesagt, dass ich mit diesem Spiel zum Auftakt rechne”, sagte der HSV-Coach im Trainingslager in Schneverdingen. Für Baumgart ein „absoluter Knaller“, es könne kein besseres Spiel zum Auftat geben.
Mit Baumgart kehren auch die beiden ehemaligen Kölner Co-Trainer Rene Wagner (35) und Kevin McKenna (44) zurück an ihre alte Wirkungsstätte. Dabei wird das Trio auf viele altbekannte Gesichter treffen. Die Verbindung nach Köln ist nach wie vor eng, zuletzt war Baumgart noch Gast auf der Hochzeit von Videoanalyst Hannes Dold.
Er freue auf das Wiedersehen mit alten Weggefährten und die Stimmung in Müngersdorf. „Vor allem aber freue ich mich auf richtig gutes, geiles Spiel”, sagt Baumgart.
Er macht auch keinen Hehl daraus, dass Köln eine ganz besondere Station in seiner Trainer-Karriere. „Dass ich persönlich eine hohe Meinung zum Klub und zur Stadt habe und dort eine sehr schöne Zeit hatte, ist ja bekannt.“ Aber: „Das wird mit Anpfiff aber keine Rolle mehr spielen.”
Auch sein Gegenüber hat aus der Ferne mitbekommen, wie besonders die Beziehung zwischen Baumgart und dem FC in den intensiven zweieinhalb Jahren gewesen ist. Gekreuzt haben sich die Wege von Gerhard Struber (47) und dem gebürtigen Rostocker aber bislang noch nie.
„Wir kennen uns nicht“, sagt Struber im Gespräch mit EXPRESS.de, „aber natürlich haben wir auch über die Grenzen hinaus bis nach Österreich mitbekommen, wie emotional die Geschichte Baumgart und FC war. Aber das ist auch Vergangenheit. Wir wollen jetzt hier auch Emotion schaffen und gleich an diesem Spieltag alles daran setzen, für eine klare Richtung zu sorgen.“