Bei bestem Wetter durfte der neue Trainer Gerhard Struber in Köln so richtig loslegen: am Montag fand die erste Einheit auf Trainingsplatz 7 statt.
XXL-Kader und SonneSo lief die erste Struber-Einheit: 28 Mann, vier fehlten – Sonderprogramm für Uth
Während es bei seinem Antrittsbesuch am Samstag noch geregnet hatte, durfte Gerhard Struber (47) am Montag (24. Juni 2024) mit der Sonne um die Wette lachen. 26 Grad – was für ein Wetterchen beim ersten Training mit der Mannschaft.
Hunderte Fans waren dabei, als Struber seine erste Einheit leitete. Die Spieler kamen natürlich ordentlich ins Schwitzen. Der Österreicher musste sich aber erstmal einen Überblick verschaffen, denn es war schon ein ordentliches Gewusel. 28 Spieler waren dabei, darunter vier Torhüter.
Christian Keller: „Jetzt soll sich erstmal jeder zeigen“
Sportchef Christian Keller (45) meinte: „Wir haben quantitativ eine sehr ordentliche Trainingsgruppe. Das Trainerteam macht sich einen Eindruck von allen Spielern. Wir werden aber nicht mit 30 Spielern in die Saison gehen, aber jetzt soll sich erstmal jeder zeigen.“
Beim Auftakt waren einige angeschlagene Spieler nicht dabei. Luca Kilian (24) ist noch in der Reha nach seiner Kreuzbandverletzung. „Marvin Obuz wird nach seinem Muskelbündelriss noch ein paar Wochen brauchen. Leart Pacarada hat aus dem Urlaub einen Infekt mitgebracht. Kainz fehlt natürlich aus erfreulichen Gründen, weil er bei der EM ist. Und Mark Uth soll nach seiner langen Phase mit Verletzungen die Vorbereitungen zu großen Teilen individuell absolvieren“, erklärt Keller.
Eine gewisse Brisanz herrschte beim Aufeinandertreffen der Torhüter: die bisherige Nummer 1, Marvin Schwäbe (29), könnte den Verein noch verlassen, Jonas Urbig (20) soll die neue Nummer 1 werden.
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1. FC Köln: Struber ruft immer wieder laute Kommandos rein
Nach einigen Aufwärmrunden fand Gruppenarbeit in Siebener-Teams statt. Auch Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler (38) und die Geschäftsführer Keller und Philipp Türoff (48) verfolgten das Training, ebenso wie der neue Top-Talente-Manager Sascha Bigalke (34).
Bei den intensiven Spielformen war Struber dann laut bei der Sache, rief immer wieder Kommandos rein: „Das Zentrum eng machen. Drauf da!“ Oft unterbrach er auch die Übungen, um genaue Anweisungen zu geben oder zu loben.
Struber will in den kommenden Tagen mit dem Team nun einiges erarbeiten: „Wir wollen dem Gegner Zeit und Raum nehmen, das macht meinen Stil aus. In der Defensive brauchen wir eine gewisse Stabilität, wo jeder Spieler weiß, was wir tun.“