Der 1. FC Köln konnte seinen Fans im letzten Bundesliga-Spiel des Jahres keine Punkte schenken. Von Sportchef Christian Keller gab’s zumindest Freigetränke im Zug.
„Keller gibt einen aus“Im Zug zurück aus Berlin: FC-Boss spendiert Fans Trost-Drink
Mehr als 6000 Fans begleiteten den 1. FC Köln zum Jahres-Abschluss nach Berlin. Für einige von ihnen gab es statt der erhofften drei Punkte eine ganz besondere Belohnung – einen Trost-Drink vom Geschäftsführer!
Am Samstagabend (12. November 2022) saß Sportchef Christian Keller (43) nach der 0:2-Pleite bei Hertha BSC genau wie Hunderte FC-Anhänger im ICE 552 von Berlin-Spandau nach Köln Hauptbahnhof.
FC-Fans singen im Zug „Keller gibt einen aus“
Die Folge: Eine Fan-Gruppierung stimmte „Keller gibt einen aus“ an, nachdem sie den FC-Boss im Zug entdeckt hatte.
Der 43-Jährige ließ sich tatsächlich nicht lumpen, spendierte großzügig Getränke im Bordrestaurant. Vor allem Wein, da dem Bahn-Personal der Bier-Vorrat auf halber Strecke bereits ausgegangen war.
Die Message der meisten Fans an den Klub-Tross um Keller, die Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler (36) und Lukas Berg (29) sowie Teammanager Marius Laux (36) lautete trotz drei Niederlagen zum Abschluss: Danke für dieses Jahr!
FC-Geschäftsführer Christian Keller: Über New York nach Texas
Nächster Halt für Keller ist New York. Während die Mannschaft am Mittwoch (16. November) für ihre USA-Tour nach Austin (Texas) fliegt, reist der Sportchef zunächst zum „Big Apple“, um sich mit Vertretern der Deutschen Fußball Liga (DFL), der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer (GACC) und Borussia Dortmund zu treffen.Anzeige: Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern!
Zudem stehen ein Besuch bei der National Football League (NFL) in New York und die Teilnahme an der „GACC Innovation Gala“ auf dem Programm, bevor auch Keller nach Austin fliegt.
Die Weltmeisterschaft in Katar wird für ihn in mehrfacher Hinsicht keine Rolle spielen: „Wir werden die WM nicht mit Scouts vor Ort in Katar besetzen. Ehrlicherweise muss ich allerdings dazu sagen, dass wir das mutmaßlich auch bei einem anderen Austragungsland nicht gemacht hätten. Die meisten Spieler, die bei einer solchen WM auffällig werden, bewegen sich in der Regel jenseits unserer aktuellen Preisklasse. Unabhängig von der reinen Scouting-Perspektive sind wir uns in den Führungsgremien des FC aber auch einig, dass keiner von uns Einladungen zur WM nach Katar annehmen beziehungsweise einen privaten WM-Besuch abhalten wird.“ (mze)