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„Gilt für ihn, seine Spielzeit zu nutzen“Struber nimmt Sorgenkind vor Pokal-Duell in die Pflicht

1. FC Köln, Trainingslager in Bad Waltersdorf (Österreich), von links: Luca Waldschmidt, Maxi Schmid, Tim Lemperle

FC-Trainer Gerhard Struber beobachtet Luca Waldschmidt, Maxi Schmid und Tim Lemperle (v.l.) im Trainingslager am 26. Juli 2024.

Der Puls steigt, die Aufregung beim 1. FC Köln ist spürbar. In der ersten Pokalrunde will man sich nicht blamieren. Doch schafft es der FC in der Offensive zu überzeugen?

von Uwe Bödeker  (ubo)

Pokal-Fight in Sandhausen! Am Sonntag (18. August 2024) muss der 1. FC Köln beim SV Sandhausen (15.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) antreten.

Die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber (47) ist einmal mehr der große Favorit. 6000 Fans begleiten den FC, ins Hardtwaldstadion (Kapazität: 15.400). Köln-Invasion in Sandhausen! Doch schon beim 2:2 in Elversberg hat die FC-Familie erlebt, dass es mit der Favoritenrolle gar nicht so einfach ist.

DFB-Pokal: Luca Waldschmidt in Kölner Startelf?

Das Ziel diesmal ist klar: blamieren verboten! Dafür müssen die Stars funktionieren. Allen voran Sorgenkind Luca Waldschmidt (28). Sportchef Thomas Kessler (38) sagt: „Wir müssen sehr dominant auftreten. Wir werden gegen einen tief stehenden Gegner einfach gute Lösungen präsentieren müssen.“

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Da kommt Waldschmidt ins Spiel. Von den Anlagen her ein begnadeter Fußballer, dessen Marktwert einst bei rund 20 Millionen Euro lag. Mittlerweile ist er auf 2,5 Millionen Euro geschrumpft – und aktuell sucht Waldschmidt seine Form. Trainer Struber hofft, dass er künftig auf ihn setzen kann. In Sandhausen bräuchte er einen kreativen Offensivspieler in Bestform.

„Sandhausen hat in den letzten Spielen immer wieder aus einer Viererkette begonnen und sehr, sehr schnell umgestellt in ein sehr kompaktes 5-4-1 oder 5-3-2. Und von daher denke ich schon, dass das ein Gegner sein wird, der eher etwas tiefer stehen wird, der uns auch möglicherweise mehr den Ball geben wird. Da liegt es an uns, was wir daraus machen“, so der FC-Coach. Waldschmidt saß gegen Elversberg zunächst auf der Bank, jetzt könnte er im DFB-Pokal in Sandhausen in der Kölner Startformation stehen.

Struber sagt: „Luca spielt grundsätzlich immer eine Rolle, wir wissen, was wir an ihm haben. Und wir wissen natürlich, dass er speziell, wenn der Raum eng wird, sehr gut die Lösungen präsentieren kann, weil er einfach ein hochbegabter Spieler ist.“

Der Coach erwartet nun aber was von Waldschmidt: „Es gilt jetzt für ihn natürlich, seine Spielzeit zu nutzen, der Mannschaft zu helfen. Speziell auch mit seinen Ideen, mit seinen kreativen Momenten, dann auch so einen tief stehenden Gegner wegzuspielen. Da brauchen wir ihn auf jeden Fall. Er wird gegen Sandhausen, aber dann natürlich auch in weiterer Folge ein wichtiger Spieler sein.“

Sport-Geschäftsführer Christian Keller (45) meinte zuletzt über Waldschmidt: „Grundsätzlich ist Luca ein brutal wichtiger Spieler, da sind wir uns alle einig. Seine Verletzungshistorie war hier jetzt nicht so, dass er einen Rhythmus gewinnen konnte. Er hat drei Wochen eine gute Vorbereitung gezeigt, dann kam leider eine Belastungsproblematik dazu. Er hat dann mal zehn Tage verpasst, hat es aber gegen Udine im Testspiel gut gemacht.“

Gegen den Hamburger SV konnte Waldschmidt dann allerdings nicht überzeugen. Keller sagte: „Er weiß selber, dass er es besser kann als das, was er da gezeigt hat. Und dann haben es andere Spieler, nehmen wir mal Linton Maina, sehr gut gegen den HSV gemacht. Lucas' Aufgabe ist es, wenn der Trainer sich gegen ihn entschiedet, ihm in der Trainingswoche darauf zu zeigen, dass es nicht die richtige Entscheidung war. Er muss zeigen, dass er am Sonntag in Sandhausen wieder spielen möchte. Das liegt an Luca. Und ein guter Luca auf dem Platz hilft uns, sogar massiv.“