Der 1. FC Köln verliert eines seiner spannendsten Talente. Matti Wagner verlässt das Geißbockheim und sucht sein Glück künftig in der 2. Liga.
Transfer offiziellBitterer Verlust – FC-Talent wechselt in die 2. Liga: „Musste nicht lange überlegen“
Der 1. FC Köln muss eines seiner spannendsten Talente ablösefrei ziehen lassen!
Wie EXPRESS.de exklusiv berichtet hatte, wechselt Matti Wagner (18) zu Greuter Fürth. Der Linksverteidiger unterschreibt beim „Kleeblatt“ einen Dreijahresvertrag bis 2027.
Jonas Urbig und Tim Lemperle als Vorbilder
Für den Junioren-Nationalspieler ist es der erste Profivertrag seiner noch jungen Karriere. „Natürlich geht ein Wunsch für mich in Erfüllung, jetzt meinen ersten Profivertrag unterschrieben zu haben. Als ich vom Interesse der Spielvereinigung gehört habe, musste ich nicht lange überlegen. Der Verein steht für die Ausbildung junger Spieler“, sagt Wagner über seinen Wechsel.
Vor allem die Kollegen Tim Lemperle (22) und Jonas Urbig (20), der sich am Wochenende einen kuriosen Patzer geleistet hatte, haben es vorgemacht. Das Köln-Duo hat am Ronhof das Vertrauen geschenkt bekommen und sich als Stammspieler in der 2. Liga etabliert. Die beiden kehren dann im Sommer mit ausreichend Spielpraxis und einem Berg an Erfahrungen zurück ans Geißbockheim.
„Tim und Jonas sind da natürlich gerade die besten Beispiele und diese Chance sehe ich auch für mich. Ich freue mich schon, im Sommer dann zu meiner neuen Mannschaft zu stoßen und drücke dem Kleeblatt natürlich jetzt schon die Daumen für einen erfolgreichen Saisonendspurt“, sagt Wagner.
Mit dem Unterschied, dass der FC bei Wagner nicht mehr die Hand drauf hat. Die Verantwortlichen hätten den hochveranlagten Außenverteidiger gerne gehalten, trauten ihm den Sprung zu den Profis über kurz oder lang zu. Da die Position mittelfristig aber schon von Max Finkgräfe besetzt ist, entschied sich Wagner für einen Neustart in der 2. Liga. In Fürth freut man sich jetzt schon auf die spannende Personalie.
„Matti ist einer der besten deutschen Linksverteidiger seines Jahrgangs. Für uns war klar, dass wir auf dieser Position neben unseren erfahrenen Spielern einen jungen haben wollen, der hungrig ist. Wenn er zu uns kommt, wird er schon eine Halbserie im Herrenfußball in der Regionalliga absolviert haben, da hoffen wir natürlich, dass er das Niveau schnell adaptieren kann. Wir freuen uns, dass sich einmal mehr ein deutscher U-Nationalspieler für den Weg hier gemeinsam mit uns entschieden hat“, erklärt Rachid Azzouzi, Geschäftsführer Sport.