Eunice Beckmann vom 1. FC Köln erlitt gegen den VfL Wolfsburg einen Kreuzbandriss. Die Stürmerin wurde bereits operiert und arbeitet an ihrem Comeback. Ihre FC-Zukunft ist allerdings ungewiss.
„Schock für mich“Beckmann kämpft nach Kreuzband-OP fürs Comeback – aber FC-Zukunft ungewiss
Wenn die Frauen des 1. FC Köln am Sonntag (20 März, 16 Uhr) beim Tabellen-Schlusslicht Carl Zeiss Jena um den nächsten Dreier für den Klassenerhalt kämpfen, drückt sie vom heimischen Sofa die Daumen: Eunice Beckmann (30).
Die Stürmerin hatte sich vergangene Woche beim 1:5 gegen den VfL Wolfsburg schwer verletzt. Diagnose: Kreuz- und Innenbandriss im Knie. „Die Verletzung war erst einmal ein Schock für mich“, sagt Beckmann gegenüber EXPRESS.de.
„Die Operation ist aber gut verlaufen und ich habe schon mit der Reha begonnen“, gibt sich Beckmann kämpferisch. Sascha Glass (49) hofft indes, dass seine Angreiferin möglichst schnell wieder auf die Beine kommt. Eunice ist ein ganz tolles Mädel, ihre Verletzung tut mir und der gesamten Mannschaft super leid und weh“, sagte der Trainer des 1. FC Köln.
Vertrag von Eunice Beckmann beim 1. FC Köln läuft im Sommer aus
Die Saison ist für die ehemalige deutsche U-Nationalspielerin allerdings definitiv gelaufen. Doch Beckmann denkt schon an ihr Comeback. „Es dauert jetzt erstmal eine ganze Zeit, aber ich werde noch stärker zurückkommen. Ich bin überzeugt, dass unsere Mädels in den nächsten Wochen den Klassenerhalt klarmachen werden und ich freue mich darauf, irgendwann auch wieder selbst auf dem Platz zu stehen“, sagt Beckmann.
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Ob sie allerdings nochmal für den FC auflaufen wird, ist noch nicht klar. Beckmanns Vertrag am Geißbockheim läuft im Sommer aus und die Kölner Verantwortlichen treiben eigentlich gerade einen Umbruch voran, um den FC dauerhaft in der Bundesliga zu etablieren. Ob Beckmanns Verletzung zu einem Umdenken führt, soll in den kommenden Wochen besprochen werden. Zunächst soll sie erstmal wieder gesund, da sind sich alle einig.
Neben Beckmann muss Glass auch weitere Ausfälle verkraften. So stehen dem FC-Trainer in Jena unter anderem die beiden Stammspielerinnen Rachel Rinast (30) und Mandy Islacker (33) nicht zur Verfügung.
Trotz des Mini-Kaders spielt der FC beim Tabellen-Letzten auf Sieg. Denn mit drei Punkten in Jena könnte die Glass-Elf wohl auch die letzten Zweifel am ersten Kölner Klassenerhalt in der Frauen-Bundesliga ausräumen.