Der Dauer-Patient ist zurück in Köln. Über 200 Tage nach seiner letzten Knie-Operation ist Sebastian Andersson (31) wieder am Geißbockheim. Der Schwede setzt seine Reha beim FC fort, nachdem er in den vergangenen Monaten bei einem Spezialisten an seinem Comeback gearbeitet hat.

Am Donnerstag (23. März 2023) hat er dann auch wieder seinen ersten offiziellen Termin im neuen Jahr. Der Angreifer schreibt in der Halbzeitpause des Maurice-Banach-Gedächtnisspiels gegen VV St. Truiden (18 Uhr, Franz-Kremer-Stadion) mit seinem Teamkollegen Jan Thielmann (20) Autogramme.

1. FC Köln: Sebastian Andersson zurück am Geißbockheim

Viel mehr wird man in den kommenden Monaten bis zu seinem Vertragsende in Köln auch nicht mehr von ihm sehen. Denn seit seiner freiwilligen Meniskus-OP im September stand der Angreifer nicht mehr auf dem Trainingsplatz.

Nach EXPRESS.de-Informationen war sein Knie-Eingriff in Kopenhagen – von dem ihm die Köln-Docs abgeraten hatten – definitiv komplizierter als gedacht. Zu allem Überfluss kam auch noch eine Infektion im kaputten Knie dazu, die ihn zu einem wochenlangen Aufenthalt im Krankenhaus zwang.

Andersson hat bis heute mit den Nachwehen zu kämpfen, selbst sieben Monate nach der OP wirkt sein Gang immer noch nicht ganz rund, immerhin konnte er am Donnerstag (23. März 2023) ein leichtes Aufbautraining auf dem Platz absolvieren.

Dennoch hat der Stürmer, der keine Zukunft in Köln hat, seine Karriere noch nicht aufgegeben. „Nichts ist karrieregefährdend. Ich trainiere weiter in meiner Reha und erwarte definitiv, dass ich bald wieder Fußball spielen kann“, sagte er zuletzt gegenüber dem schwedischen Portal „Fotollskanalen“.

In den verbleibenden drei Monaten bis zu seinem Vertragsende will Andersson nun gesund werden, ehe er im Sommer andernorts auf eine neue Chance hofft. Das Kapitel beim FC müssen beide Seiten unter dem Strich als ein einziges großes Missverständnis abhaken.