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FC-Auftakt in DortmundAufregung um Fan-Banner auf der Tribüne – Köln-Fahne im BVB-Block

Im Signal-Iduna-Park hängt vor dem Spiel gegen 1. FC Köln ein Fan-Banner mit den Worten „Gemeinsam gegen Homophobie“.

Im Signal-Iduna-Park hängt vor dem Spiel gegen 1. FC Köln am 19. August 2023 ein Fan-Banner mit den Worten „Gemeinsam gegen Homophobie“.

Ein Fan-Banner stand vor dem Bundesliga-Auftakt zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln im Fokus. In den Kurven wurde außerdem die Freundschaft der beiden Fan-Szenen zelebriert.

von Béla Csányi  (bc)Marcel Schwamborn  (msw)

Bundesliga-Start im Fußball-Tempel! Für den 1. FC Köln ging es am 1. Spieltag zu Borussia Dortmund. Im Signal-Iduna-Park sorgte beim Topspiel am Samstagabend (19. August 2023) allerdings nicht nur der stimmgewaltige Anhang der gelben Wand und im Gästeblock für Aufsehen.

Im Fokus stand vor dem Spiel auch ein rund 30 Meter langes Banner, das BVB-Fans auf der Gegentribüne zwischen Unter- und Oberrang angebracht hatten.

Großes BVB-Banner gegen Homophobie vor FC-Spiel im Stadion

„Gemeinsam gegen Homophobie“ stand, eingerahmt von Regenbogenfarben und dem BVB-Wappen, auf dem langen Plakat, das schon kurz nach Öffnung des Stadions angebracht worden war.

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Ein unmissverständlicher Gruß an Neuzugang Felix Nmecha (22)? Der Nationalspieler war vor seinem Wechsel mit Sympathien für fundamentalistische Ansichten bei Social Media aufgefallen. Seine Verpflichtung hatten Teile der BVB-Fans daher kritisch gesehen.

Bei der Unterschrift verteidigten die BVB-Bosse den 30 Millionen-Mann dann „Er hat uns in intensiven Gesprächen absolut davon überzeugt, dass er kein transphobes oder homophobes Gedankengut in sich trägt“, betonten Hans-Joachim Watzke (64) und Reinhold Lunow (70).

Im Stadion sorgte das Banner allerdings nicht für uneingeschränkte Begeisterung. Ein Fan berichtete bei Twitter, dass mehrere Männer das Plakat wieder abgehängt hätten, ehe der Ordnungsdienst habe eingreifen können.

Banner im Signal-Iduna-Park muss kurz vor Anpfiff weichen

Später hing die Botschaft dann wieder an ihrem Platz – allerdings war sie zum Anpfiff erneut – und diesmal auch endgültig – verschwunden. Der Auftrag dafür kam vom BVB selbst.

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Weil an der Begrenzung zwischen den beiden Tribünenteilen LED-Werbebanden zum Einsatz kommen, sind Fahnen, Plakate und Banner aller Art dort nicht gestattet.

Beim Blick auf die Tribünen übrigens ebenfalls auffällig: Wegen der Fanfreundschaft, die die aktiven Fanszenen beider Vereine verbindet, prangte in der Heim-Kurve im schwarz-gelben Fahnenmeer auch ein Banner der Kölner Ultras. Im Gästeblock wurde dafür eine große Flagge in Schwarz und Gelb geschwenkt.