Davie Selke ist der einzige Winter-Transfer des 1. FC Köln. Steffen Baumgart verrät, dass der Ex-Herthaner einer von insgesamt acht Sturm-Kandidaten war.
Details zum Selke-TransferFC-Coach Baumgart: „Wir hatten acht Stürmer auf der Liste“
Der 1. FC Köln bangt um Davie Selkes (27) Einsatz gegen RB Leipzig. Der Stürmer feierte am Sonntag (29. Januar 2023) auf Schalke sein Startelf-Debüt, musste aber schon vor der Halbzeit verletzt raus.
Kurz nach Abpfiff der Nullnummer war Selke dann Thema im ZDF. Der Ex-Herthaner und Steffen Baumgart (51) kamen bei der „Sportstudio Reportage“ in einem Beitrag über Winter-Transfers zu Wort. Mit spannenden Einblicken…
„Wenn wir ehrlich sind, hatten wir nicht nur Davie auf der Liste“
Denn Baumgart verriet: „Wenn wir ehrlich sind, hatten wir nicht nur Davie auf der Liste. Wir hatten acht Stürmer auf der Liste. Von diesen acht sind alle acht unter Vertrag gewesen.“
Eine der Alternativen kam nach EXPRESS.de-Informationen ebenfalls aus Berlin: Union-Angreifer Kevin Behrens (31).
Baumgart wollte in seinem Interview vor allem erklären, wie kompliziert ein Winter-Wechsel ist: „Es muss so passen, dass es für uns gut ist, und wenn es geht auch für den abgebenden Verein.“ Sowie natürlich für den Spieler.
Selke selbst über den Ablauf: „Erst mal redet man mit seinem Verein. Ich habe Hertha gesagt, dass ich mich verändern will. Dann kommt der Berater ins Spiel und man sondiert den Markt. Irgendwann kam die Anfrage von Köln. Dann ist der Eindruck wichtig: Passt es auch auf der menschlichen Ebene? Wir hatten ein sehr, sehr ehrliches Gespräch – mit das ehrlichste, das ich hatte auf Vereinsebene. Das hat den Ausschlag gegeben.“
Ähnlich hatte sich zuletzt auch FC-Sportboss Christian Keller (44) im EXPRESS.de-Interview geäußert: „Davie war von Anfang an einer unserer Kandidaten. Nach dem persönlichen Kennenlernen waren dann alle sehr überzeugt, dass er für uns die richtige Lösung ist.“
Jetzt hoffen Keller und Baumgart, dass Selke schnell wieder fit ist! Auf Schalke knickte der 27-Jährige nach einem Kopfballduell unglücklich um, zog sich aber immerhin keine strukturelle Verletzung zu. Am Samstag, 4. Februar, 15.30 Uhr, kommt RB Leipzig ins Rhein-Energie-Stadion. (mze)