EXPRESS.de stellt dir die Leih-Rückkehrer des 1. FC Köln genauer vor und welche Aussichten sie beim FC haben. In Teil fünf: Marvin Obuz.
Die Leih-Rückkehrer des FCEr spielte bärenstarke Saison – doch verletzter Youngster muss sich gedulden
Abstieg in die 2. Bundesliga, Spieler verlassen den Klub und der 1. FC Köln darf aufgrund der Transfersperre der Fifa keine neuen Profis verpflichten. Trotzdem kommen im Sommer sechs Spieler ans Geißbockheim, die in der vergangenen Saison woanders aktiv waren.
Jonas Urbig (20), Tim Lemperle (22, beide Greuther Fürth), Nikola Soldo (23, 1. FC Kaiserslautern), Marvin Obuz (22, Rot-Weiss Essen), Mathias Olesen (23, Yverdon Sport FC) und Maximilian Schmid (21, Roda Kerkrade) waren allesamt ausgeliehen. EXPRESS.de stellt dir die Leih-Rückkehrer genauer vor und welche Aussichten sie beim FC haben. In Teil sechs: Marvin Obuz.
Obuz glänzte bei Rot-Weiss Essen
Er gilt als einer der Hoffnungsträger des 1. FC Köln für die kommende Zweitligasaison, doch ausgerechnet im letzten Saisonspiel mit seinem Leihklub verletzte sich Marvin Obuz.
Der gebürtige Kölner erlitt einen Muskelbündelriss im Oberschenkel und verpasst wohl den Großteil der Saisonvorbereitung des FC. Bitter für die Geißböcke, denn Obuz blickt auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück.
Der Offensivakteur glänzte auf Leihbasis beim Drittligisten Rot-Weiss Essen, mit sieben Toren und 14 Vorlagen war Obuz gar Top-Scorer des Ruhrpott-Klubs. Nun muss er sich nach seiner Rückkehr zum FC noch etwas gedulden, bis er sich dem neuen Trainer Gerhard Struber (47) zeigen darf.
Obuz ist ein FC-Eigengewächs, 2009 wechselte er im Alter von sieben Jahren aus seinem Heimatverein in Hürth-Efferen ans Geißbockheim. Nachdem er mit der B-Jugend der Kölner 2019 Deutscher Meister wurde, gab Obuz im Oktober 2021 in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim VfB Stuttgart (2:0) sein Profi-Debüt, sein bisher einziger Einsatz im FC-Trikot.
Um Spielpraxis zu sammeln, wurde Obuz in der Saison 2022/23 an den Zweitligisten Holstein Kiel verliehen. Bei den Norddeutschen kam der 22-Jährige in elf Spielen zum Einsatz, kam dabei allerdings auf keinen Scorerpunkt.
Danach folgte die erneute Leihe nach Essen. Nach einer Saison, in der er Eigenwerbung für sich betrieb, kann Obuz also frühestens Mitte Juli ins FC-Training einsteigen. Danach ist er beim FC auch aufgrund der Transfersperre offensiv fest eingeplant, seine Tempodribblings sowie seine Stärken im eins gegen eins sollen für mehr Torgefahr im Kölner Angriff sorgen.