Bitterer GrundWechsel von FC-Pechvogel Andersson zu Ex-Bundesliga-Coach geplatzt

Sebastian Andersson hält enttäuscht die Hände vor das Gesicht.

Ex-FC-Stürmer Sebastian Andersson, hier am 18. Januar 2022 im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV, ist in Belgien durch den Medizincheck gefallen.

Ex-FC-Stürmer Sebastian Andersson ist in Belgien durch den Medizincheck gefallen. Eigentlich wollte der schwedische Angreifer zum Team von Trainer Florian Kohfeldt wechseln.

von Sebastian Bucco  (buc)

Was für bittere Nachrichten...

Laut Informationen des belgischen Journalisten Sacha Tavolieri hat Ex-FC-Stürmer Sebastian Andersson (32) seinen Medizincheck bei KAS Eupen nicht bestanden.

Sebastian Andersson fällt durch Medizin-Check in Belgien

Bereits vor einigen Wochen wurde berichtet, dass sich der Stürmer mit dem belgischen Erstligisten einig sei – er sollte unter Trainer Florian Kohfeldt (40) noch einmal aufblühen.

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Daraus wird aber nichts! Die medizinische Abteilung hat nach ausführlichen Untersuchungen kein grünes Licht für den Transfer gegeben.

Stattdessen hat sich Eupen für einen anderen Ex-Bundesliga-Stürmer entschieden. Der ehemalige Augsburger Alfred Finnbogason (34) geht in der kommenden Saison für die Belgier auf Torejagd. Zudem konnte Trainer Kohfeldt den talentierten Stürmer Bartosz Bialek (21) vom VfL Wolfsburg von einer Leihe überzeugen.

Sebastian Andersson hat immer wieder Probleme mit dem Knie

Schon im vergangenen Sommer scheiterte ein Transfer des schwedischen Angreifers zu Bröndby IF nach Dänemark. Auch damals rasselte der 32-Jährige durch den Medizincheck.

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Der Grund: Das rechte Knie des Ex-FC-Stars hält den Belastungen im Profi-Sport nur noch schwer Stand. Zu den Problemen mit dem Meniskus kam auch noch ein Knorpelschaden. Bereits vor seinem Transfer in die Domstadt hatte der Schwede bei Union Berlin mit Verletzungen zu kämpfen.

Auch nach seiner Meniskus-Operation im September 2022, von der ihm die Ärzte des 1. FC Köln abgeraten hatten, scheint das Problem weiterzubestehen. Andersson, dessen Vertrag am 30. Juni ausgelaufen war, hatte 2022/2023 kein Spiel für die FC-Profis absolviert – stattdessen nur 45 Regionalliga-Minuten in der U21.

An ein Karriere-Ende dachte Andersson Anfang dieses Jahres trotzdem noch nicht: „Nichts ist karrieregefährdend. Ich trainiere weiter in meiner Reha und erwarte definitiv, dass ich bald wieder Fußball spielen kann“. Nach dem erfolglosen Medizincheck in Belgien bleibt aber weiter fraglich, ob der Angreifer noch einen neuen Verein findet.