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Gerüchte über Abgang im WinterStruber spricht über Urbig und die Zukunft des Keepers

Marvin Schwäbe und Jonas Urbig laufen durchs Rhein-Energie-Stadion.

Im Fokus: die Torhüter des 1. FC Köln, Marvin Schwäbe und Jonas Urbig (r.) am 24. August 2024.

Es ist die meistdiskutierte Position der letzten Tage: der Torwart-Wechsel beim 1. FC Köln hat für Aufsehen gesorgt. Trainer Struber sprach nun darüber, wie es weitergeht.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Wenn man Marvin Schwäbe (29) in den letzten Tagen rund ums Geißbockheim sieht, wirkt er ein Stück größer als 1,88 Meter. Der Keeper streckt die Brust raus, lacht viel und fühlt sich pudelwohl beim FC.

Kein Wunder: mit ihm kam der Erfolg beim 1. FC Köln zurück. Nach zuvor 22 Gegentoren in elf Pflichtspielen unter Kollege Jonas Urbig (21) hat der FC mit Schwäbe zwei Spiele zu null gewonnen. Das liegt natürlich nicht nur an Schwäbe – aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass er mit seiner Erfahrung dem Team eine gewisse Ruhe in der Defensive gibt.

Jonas Urbig: Gerüchte über Abgang im Winter

Für den aufstrebenden Urbig ist der Torwartwechsel natürlich ein herber Nackenschlag und ein erster echter Dämpfer in der Karriere-Planung. Wie geht er mit der neuen Situation um? „Jonas hat sich in den letzten Trainingseinheiten sehr, sehr zielstrebig präsentiert. Er ist sehr professionell“, sagte FC-Trainer Gerhard Struber am Donnerstag (7. November 2024) auf Nachfrage von EXPRESS.de.

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In der klubeigenen Doku „Geliebter Fußballclub“ hatte Urbig zuvor erstmals selber Stellung bezogen nach seiner Degradierung auf die Ersatzbank: „Natürlich habe ich mich geärgert, weil ich möchte immer spielen. Trotzdem entscheidet der Trainer. Der Marvin hat es im Training auch gut gemacht. Ich habe es ihm, dann gegönnt. Er hat in Köln zweieinhalb Jahre gute Leistungen gebracht.“

Und wie geht es jetzt weiter? Struber wird erstmal bei seinem Wechsel bleiben, er sagt aber auch: „Wie bei allen anderen Positionen, ist es schwierig, in die Kristallkugel zu gucken, was passiert in der Zukunft? Wichtig ist einfach im Hier und Jetzt zu liefern. Und jeder Spieler, der das macht, der nutzt seine Chance.“

Doch die Frage ist: Was passiert, wenn Urbig beim FC keine Chance mehr erhält? Die Gerüchteküche brodelt. Reporter Florian Plettenberg vom TV-Sender Sky glaubt, dass ein Wintertransfer „nicht ausgeschlossen“ sei. Er schreibt auf der Plattform X (früher Twitter): „Es gibt konkrete Anfragen aus dem Ausland und auch Interesse von Bundesligisten. Ein Transfer bis zum nächsten Sommer bleibt sehr wahrscheinlich, eine Vertragsverlängerung über 2026 hinaus ist derzeit nicht geplant.“

Mögliche Interessenten wurden schon genannt in den letzten Wochen: Bayern München, Bayer Leverkusen oder Manchester United.

Urbig selber nimmt diese Gerüchte wahr, beteuert aber, dass er aktuell keinerlei Gedanken daran verschwendet, den FC verlassen zu wollen: „Ich wurde mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Ich gucke sehr gerne im Hier und Jetzt, meine Aufgabe liegt darin, mit der Mannschaft den FC wieder da hinzuführen, wo er hingehört. Und das ist die Bundesliga.“ Ob bei dem Vorhaben auf der Bank sitzt oder bald wieder spielt, wird sich zeigen.