Angespannte Stimmung im Bundesliga-Abstiegskampf. Mario Basler schoss sich in seinem Podcast jetzt auf Kritik aus dem Umfeld des 1. FC Köln ein.
Böser Blick nach KölnMario Basler ätzt nach FC-Ärger: „Kann das Gejammer nicht mehr hören“
von Béla Csányi (bc)
Im Tabellenkeller der Fußball-Bundesliga liegen die Nerven blank! Vor dem allerletzten Spieltag steht noch für mehrere Vereine eine ganze Menge auf dem Spiel – allen voran der 1. FC Köln, aktuell auf Platz 17 am akutesten abstiegsbedroht.
Wie viele Emotionen ein einzelnes Tor auf der Zielgeraden freisetzen kann, zeigte sich am Samstag (11. Mai 2024) beim dramatischen Kölner 3:2-Sieg gegen Union Berlin. Dass Mainz 05 gleich im Anschluss durch das 3:0 gegen Borussia Dortmund endgültig außer Reichweite geriet, sorgte wiederum für reichlich Frust am Geißbockheim.
Mario Basler kontert FC-Ärger im Tabellenkeller
Obwohl die BVB-Stars nach ihrem Einzug ins Finale der Champions League vollen Einsatz bei den abstiegsbedrohten Nullfünfern versprochen hatten, lagen die Schwarz-Gelben schon nach 23 desolaten Minuten 0:3 hinten. Dabei blieb es bis zum Schlusspfiff, für den FC war der direkte Klassenerhalt damit endgültig vom Tisch.
Bei Social Media häuften sich die Klagen etlicher Köln-Fans, die eigentlich auf Schützenhilfe aus Dortmund gehofft hatten. Dass der BVB das nicht einmal in Ansätzen versuchte, stieß vielen übel auf.
Trainer Timo Schultz (46) verzichtete auf Vorwürfe, sagte gegenüber EXPRESS.de aber auch: Dass mir das nicht gefallen hat, ist klar. Als ich nach unserem Sieg aus der Pressekonferenz kam, führte Mainz schon 2:0. Da dachte ich auch: ,Okay, das Thema ist dann auch vorbei.‘“
Die Klagen aus der Domstadt stießen wiederum Mario Basler (55) übel auf. In seinem Podcast „Basler Ballert“ wetterte er gegen all jene, die über den BVB-Auftritt gemeckert hatten.
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„Es gibt keinen Grund für Union oder Köln, sich aufzuregen“, stellte der Ex-Nationalspieler klar: „Die Kölner haben eine Scheiß-Saison gespielt, werden meines Erachtens auch direkt absteigen.“
Der FC, so Basler weiter, sei für sein Schicksal wegen der Horror-Bilanz von 27 Toren und ebenso wenigen Punkten selbst verantwortlich: „Aufhören zu jammern! Seine Hausaufgaben vorher machen, dann stehst du nicht da, wo du stehst. Ich kann das ganze Gejammer nicht mehr hören. Wenn ich mich auf andere verlassen muss, bin ich verlassen. Also sorge ich dafür, dass ich auf keinen angewiesen bin.“