Bayerns Torjäger Harry Kane (30) ist mit einer Ablösesumme von rund 100 Millionen Euro der teuerste Transfer der Bundesliga-Geschichte. Der Wert des gesamten Kaders des 1. FC Köln liegt mit 98,8 Millionen Euro knapp unter dem Wert des Engländers.

Klarer könnten die Vorzeichen vor dem Flutlicht-Duell am Freitag (24. November 2023, 20.30 Uhr/DAZN und im Liveticker auf EXPRESS.de) also nicht stehen. Trotzdem wollen die Geißböcke um Abwehr-Ass Timo Hübers (27) gegen den Rekordmeister punkten.

Timo Hübers: „Das ist auch die Marschroute für Freitag“

„Es wird ein Spiel, in dem es möglich ist, ein bis drei Punkte zu holen und das ist auch die Marschroute für Freitag. Wir müssen in den ganzen talentfreien Tugenden besser sein als der FC Bayern und selbst dann ist es nicht gesichert, dass wir etwas holen. Wir versuchen das Stadion auf unsere Seite zu bringen, uns eigene Chancen herauszuspielen und dann schauen wir mal, was dabei rumkommt“ sagte der Innenverteidiger nach dem Training am Dienstag (21. November).

Die Bayern kommen trotz der Pokal-Blamage gegen den 1. FC Saarbrücken vor drei Wochen (1. November) mit ordentlich Rückenwind nach Müngersdorf. In der Liga ist das Team von Trainer Thomas Tuchel (50) immer noch ungeschlagen und fegte zuletzt Borussia Dortmund und Heidenheim mit jeweils vier Treffern vom Platz.

Maßgeblich daran beteiligt war Stürmer Harry Kane, der aktuell die Torjäger-Rangliste mit astronomischen 17 Treffern anführt. Damit hat der Engländer bereits nach elf Partien mehr Tore erzielt, als die Torschützen-Könige der letzten Saison Niclas Füllkrug (30) und Christopher Nknunku (26) mit jeweils 16 Buden.

Timo Hübers zieht Stürmer-Vergleich zwischen Guirassy und Harry Kane

Doch der britische Knipser ist hungrig auf mehr und will seine Serie gegen die Geißböcke weiter ausbauen. Etwas dagegen haben dürften die Abwehr-Spieler des 1. FC Köln.

Verteidiger Timo Hübers weiß genau, worauf es gegen Kane ankommt: „Er ist natürlich absolute Weltklasse. Wir hatten den gleichen Fall vor ein paar Wochen, als Guirassy hier nach Köln kam. Die Marschroute wird ähnlich sein, auch wenn es verschiedene Spielertypen sind. Den hält nicht einer alleine auf und es können auch noch ein paar andere um ihn herum gut kicken. Das gilt es im gesamten Abwehrverbund aufzufangen.“

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Im Duell mit VfB-Angreifer Serhou Guirassy (27) am 6. Spieltag gelang diese Taktik. Gegen Köln absolvierte der ehemalige FC-Stürmer sein bisher einziges Spiel ohne einen Treffer. Das Heimspiel gegen die Schwaben ging jedoch trotzdem mit 0:2 verloren.

Gegen den Rekordmeister wollen es Hübers und Co. am Freitag also besser machen. Immerhin: Von den Teams in der unteren Tabellenhälfte (Platz 13–18) hat die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart (51) mit 23 die bislang wenigsten Gegentore kassiert – bleibt abzuwarten, ob Harry Kane das ändern wird.