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Erster Härtetest für FCTest gegen Kickers Offenbach: Zwei Kölner mit besonderer Verbindung

Testspiel im Leimbachstadion in Siegen: lorian Dietz, Fayssal Harchaoui und Jaka Cuber Potocnik vor der Einwechslung bei Thomas Hickersberger (1. FC Köln).

Kölns Co-Trainer Thomas Hickersberger (Mitte) mit Florian Dietz, Fayssal Harchaoui und Jaka Cuber Potocnik vor der Einwechslung am 5. Juli 2024 beim Testpiel in Siegen.

Es wird der erste echte Gradmesser für die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber: Am Samstag bestreitet der 1. FC Köln ein Testspiel gegen Kickers Offenbach.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Nach den lockeren Tests zum Beginn der Vorbereitung (18:0 gegen Kreisligist Rheingold Poll und 6:0 beim Oberligisten Siegen) geht es für den 1. FC Köln nun gegen einen Regionalligisten.

Die ganz glorreichen Zeiten sind vorbei, aber am Samstag (13. Juli 2024) weht ein gehöriger Wind Tradition durchs Kölner Südstadion. Dann trifft der 1. FC Köln auf Kickers Offenbach. 2. Liga gegen Regionalliga Südwest.

Denis Huseinbasic drückt Kickers Offenbach die Daumen

Das war einst anders: 1968 und fünf Jahre hintereinander in den 1970er Jahren spielten die Kickers in der 1. Liga. Auch 1983/84 bestritt man nochmals eine Saison im Oberhaus. Danach folgte ein zähes Auf und Ab zwischen Regionalliga, 3. Liga und 2. Liga.

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Für einige in der FC-Familie wird es am Samstag ein besonderes Wiedersehen. FC-Profis Denis Huseinbasic (23) war einst in Offenbach ein hochgelobter Überflieger in der Jugend, spielte dort von der U17 bis zur U19. 2022 wechselte er zum 1. FC Köln – für 50.000 Euro Ablöse. Mittlerweile hat er einen Marktwert von vier Millionen Euro. In Köln setzten sie voll auf den vielseitigen Mittelfeld-Akteur. Huseinbasic erhielt erst kürzlich einen langfristigen Vertrag.

Der Nationalspieler von Bosnien-Herzegowina freut sich auf Samstag: „Ich glaube, die Kickers Offenbach haben sehr hohe Ambitionen. Ich schaue mir immer noch viele Spiele an und vergesse nicht, woher ich komme. Vereinzelt kenne ich die Spieler noch und glaube, dass es bisher der härteste Test wird für uns. Wir müssen wieder an uns arbeiten, Intensität auf den Platz bringen und alles geben, dann wird es gut, denke ich.“

Er wünscht den Kickers nur das Beste: „Von der Tradition und den Fans her gehört Offenbach in eine höhere Liga. Ich glaube, in dieser Saison könnte es passieren, weil sie einige gute Transfers getätigt haben und sonst die Mannschaft gut zusammengehalten haben. Ich drücke auf jeden Fall die Daumen für den Aufstieg. Ich habe noch viele Freunde dort.“

Und es gibt noch einen im FC-Tross mit Offenbach-Vergangenheit: Co-Trainer Thomas Hickersberger (50) ist in Offenbach geboren. Der Grund: Sein Vater spielte 1973 bei den Kickers.

Von 1972 bis 1976 war Josef „Pepi“ Hickersberger (76) in Offenbach aktiv. „An Offenbach habe ich aber kaum Erinnerungen, da war ich noch zu klein. Eher an Düsseldorf, aber auch nicht viele“, lacht Thomas Hickersberger im Gespräch mit EXPRESS.de. Bei der Fortuna hatte sein Vater gleich zwei Anstellungen: zwischen 1976 und 1978 als Spieler und 1991 als Trainer.

Beim FC ist Thomas Hickersberger nun auch für die Standardsituationen zuständig. Am Donnerstag wurde erstmals intensiv an den Eckbällen gearbeitet. Ob es bereits gegen Offenbach Ergebnisse zu sehen gibt?

Cheftrainer Gerhard Struber (47) weiß, was sonst auch noch besser werden kann: „Es gibt noch einige Themen, wo wir uns verbessern können. Zum Beispiel, dass wir noch klarer im letzten Drittel sind und das Auge für den Mitspieler haben. Wenn der Gegner im Chaos steht, müssen wir das gnadenlos nutzen.“

Könnte sein, dass die Kölner am Samstag mit den neuen roten Auswärtstrikots auflaufen. Sitzplatz-Tickets kosten zehn Euro (ermäßigt sieben Euro), Stehplatz-Tickets gibt es für fünf Euro (ermäßigt 3,50 Euro).