Schlechte Nachrichten für den 1. FC Köln: Die neue Nummer eins Jonas Urbig steht den Geißböcken „bis auf Weiteres“ nicht zur Verfügung.
FC muss auf Urbig verzichtenKölns Nummer eins „bis auf Weiteres nicht dabei“ – Strubers Plan für ersten Test
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Der neue FC-Torwarttrainer Peter Greiber am 25. Juni 2024 mit seinen vier Keepern. Jonas Urbig (2.v.r.) wird ihm vorerst nicht zur Verfügung stehen.
Die erste schweißtreibende Woche beim 1. FC Köln neigt sich dem Ende zu. Neu-Trainer Gerhard Struber (47) hat seine Profis zum Start schon mal richtig rangenommen.
Am Samstag (29. Juni 2024) kann man dann die ersten Ergebnisse auf dem Platz sehen. Der FC bestreitet im Südstadion sein erstes Testspiel der Saison. In jenem Stadion, in dem am 9. Juli 2021 ein gewisser Steffen Baumgart (52) schon seine FC-Premiere gefeiert hatte (4:0 gegen Fortuna Köln).
FC-Coach Struber fordert viele Tore im ersten Test
Strubers erster Gegner ist der Kreisligist Rheingold Poll. „Gegen diesen Gegner geht es ums Tore schießen – mit einer hoffentlich hohen Anzahl“, gibt der neue Trainer die Marschrichtung gegen den Achtligisten vor.
Dabei muss der Köln-Coach allerdings auf seine Nummer eins verzichten. Nachdem Jonas Urbig (20) bereits die vergangenen Tage mit dem Training ausgesetzt hat, verpasst der Torwart-Kronprinz auch das Struber-Debüt. „Jonas ist aus privaten Gründen bis auf Weiteres nicht dabei“, sagte der Österreicher nach der Einheit am Freitag.
Näher ins Detail gehen wollte Struber dann verständlicherweise nicht. Bis Urbig zurück ist, wird Marvin Schwäbe (29) im Tor stehen. Die Frage ist nur: Wie lange noch? Kölns einstige Nummer ist weiter wechselwillig, würde den Verein bei einem passenden Angebot gerne verlassen.
„Wir sind offen dafür, ihm die Bühne Bundesliga zu ermöglichen“, sagte Christian Keller (45) kürzlich. Der Sportboss machte klar, dass er davon ausgehe, dass sich Schwäbe in seiner verbliebenen Zeit beim FC professionell einbringen werde.
Gut möglich, dass sich Schwäbe den Job am Samstag auch teilen muss. Denn Struber versprach, dass jeder seine Chance bekommen wird, sich zu zeigen. „Wir haben viele Spieler zur Verfügung. Wir wollen allen Profis Spielzeit verschaffen, werden viel durchwechseln“, kündigte der Coach an.
Neben Urbig wird auch Mark Uth (32) fehlen, der in der ersten Trainingswoche kein einziges Mal auf dem Platz stand und auch die Laufeinheit nicht mit absolvierte.
Doch auch ohne das Duo, den verletzten Luca Kilian (24), den erkrankten Leart Pacarada (29) und EM-Fahrer Florian Kainz (31) tummeln sich aktuell 24 Feldspieler und vier Torhüter auf dem Trainingsplatz. „Viele Spieler werden 45 Minuten spielen, andere aber auch nur 20 Minuten. Aber alle bekommen die Chance, sich zu zeigen“, sagt Struber.
Er weiß aber auch, dass die aktuelle Gruppe deutlich zu groß ist. Struber kündigte daher bereits an, den Kader bis zum Start sukzessiv reduzieren zu wollen.