Der 1. FC Köln trifft am Sonntag daheim auf den FC Schalke 04. Trainer Gerhard Struber muss dabei umplanen.
„Nicht mit Ruhm bekleckert“Struber muss gegen Schalke umplanen – Überraschungs-Debüt für Youngster?
Der 1. FC Köln hat eine schwere Aufgabe vor der Brust: Am Sonntag (9. Februar 2025) kommt der FC Schalke 04 ins Rhein-Energie-Stadion. Definitiv nicht mit dabei sind Topscorer Tim Lemperle (22, muskuläre Probleme) und Kapitän Timo Hübers (28, Gelbsperre).
Struber muss also in der Abwehr umplanen. Der FC-Trainer weiß, dass man gegen Schalke das Spiel machen muss. „Das ist gerade die Herausforderung bei uns, dass wir im eigenen Positionsspiel, im eigenen Ballbesitz viel Kontrolle ausstrahlen wollen. Da müssen wir zulegen, das wissen wir alle. Da haben wir uns in den letzten Wochen nicht mit Ruhm bekleckert. Da werden wir weiter dran arbeiten, stecken in einem Prozess, der uns in den letzten Wochen nicht immer leicht gefallen ist.“
1. FC Köln gegen Schalke wieder mit Viererkette?
Stellt er etwa wieder um auf die Viererkette? Rückt Eric Martel von der Sechs wieder in den Abwehrverbund? Struber lässt sich nicht in die Karten schauen: „Ich habe da mehrere Ideen, ich bin da aber noch nicht fertig mit der Lösung. Ich denke noch drüber nach und diskutiere im Trainerteam das ein oder andere. Wir werden wohl am Samstag eine Entscheidung fällen. Mal schauen, was wir machen.“
Mit Dreierkette könnte der FC so spielen: Schwäbe - Schmied, Martel, Heintz - Gazibegovic, Huseinbasic, Ljubicic, Pacarada - Kainz - Maina, Downs
Mit Viererkette könnte der FC so spielen: Schwäbe - Gazibegovic, Schmied, Heintz, Pacarada - Ljubicic, Martel, Huseinbasic, Finkgräfe - Maina, Downs
Struber könnte aber auch eine Überraschung auspacken und den nächsten Youngster ins kalte Wasser schmeißen: Neo Telle (19). Der Innenverteidiger überzeugte zuletzt im Training, ließ den Coach schon schwärmen: „Grundsätzlich ist Neo Telle ein richtig cooler Kicker, der einiges mitbringt – speziell was seine Haltung und Einstellung angeht.“
Der FC-Trainer meinte außerdem: „Jetzt heißt es abzuwägen. Wann gibt es Spielzeit in der U21, wann ist er auch bei uns dabei? Natürlich ist Spielzeit das wichtigste für die Entwicklung, aber wir müssen auch sehen, welches Personal wir zur Verfügung haben. Dass wir bei den Profis etwas bei den Wechseln auf den Platz bringen können, was uns hilft. Und da ist Neo derzeit sehr, sehr gut unterwegs. Er ist sehr spannend für uns.“
Da mit Hübers und Julian Pauli (19, Aufbautraining nach Gehirnerschütterung) zwei Verteidiger ausfallen, könnte Telle eine Option sein. Man darf gespannt sein, was Struber und sein Trainerteam aushecken.