FC-OppositionSchwerer Rückschlag für Prestin-Team: Präsidenten-Kandidat zieht sich zurück

Bewerber für das Vorstandsteam von links, Dieter Prestin, Stefan Jung, Sonja Fuss.

Das Team 'FC-Zukunft' um Dieter Prestin und Sonja Fuss muss einen Rückschlag verkraften: Stefan Jung (M.) scheidet aus. (Foto: 10. Juni 2024)

Dieter Prestin will die Zukunft des 1. FC Köln mit einem neuen Vorstandsteam umgestalten. Doch nun gibt es schlechte Nachrichten aus dem Team des Ex-Profis.

von Jürgen Kemper (kem)

Das Team Zukunft ist schon wieder Vergangenheit. Die Opposition beim 1. FC Köln um Dieter Prestin (67). muss einen schweren Rückschlag verkraften.

Präsidenten-Kandidat Stefan Jung (53) zieht sich aus „gesundheitlichen und familiären“ Gründen mit sofortiger Wirkung zurück.

Stefan Jung scheidet aus Prestin-Team aus

„Gesundheit und Familie sind für uns das Allerwichtigste. Deshalb bedauern wir, dass Stefan Jung nun nicht mehr an der Spitze dabei sein kann, um uns bei der Herausforderung, die Zukunft unseres 1. FC Köln gemeinsam neu zu gestalten, zu helfen. Wir wünschen ihm alle eine schnelle Genesung und seiner Familie alles Gute. Wir würden uns freuen, wenn er das Team zukünftig dennoch in irgendeiner Art und Weise unterstützen kann“, sagt Dieter Prestin.

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Ein herber Rückschlag für den Ex-Profi bei seinem Vorhaben, den FC umzukrempeln. Wer für Jung nachrücken soll, ließ Prestin in seiner Pressemitteilung offen. Doch auch ohne Jung strebt das Team in den kommenden Wochen eine außerordentliche Mitgliederversammlung an.

Die Unterstützung scheint aber immer noch nicht so gewaltig zu sein. Ein paar Hundert Unterstützer würde es geben, aber für die 1000 Stimmen für die Umsetzung und die dann bei den Wahlen benötigten Mehrheiten, müssten noch zahlreiche Mitglieder gewonnen werden.

Prestin und Co. schieben es darauf, dass der FC bislang noch nicht die Kontaktdaten der Mitglieder rausgegeben hat. „Die Liste ist noch nicht eingegangen“, heißt es in dem Schreiben. „Das Team FC Zukunft wird Mitglieder und Öffentlichkeit über das weitere Vorgehen in den nächsten Wochen auf dem Laufenden halten.“