Der 1. FC Köln musste im letzten Spiel des Jahres beim 1. FC Kaiserslautern antreten. Es wurde eine knifflige Angelegenheit.
FC-Party auf dem BetzenbergKöln ist Winterkönig dank Ljubicic-Treffer – Serie ausgebaut
In der Nachspielzeit verteidigten die Kölner mit Mann und Maus das eigene Tor! Dann endlich der Schlusspfiff! Erschöpft aber glücklich sanken die FC-profis auf den rasen, lagen sich in den Armen. Der FC ist Herbstmeister! Oder wie Trainer Gerhard Struber (47) sagt: Köln ist Winterkönig!
Der 1. FC Köln hat sein letztes Spiel des Jahres 2024 beim 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (22. Dezember 2024) mit 1:0 gewonnen. Die Serie hält: neun Pflichtspiele in Folge ist der FC nun ungeschlagen!
1. FC Köln als Spitzenreiter in die Pause
Der Lohn: Nach 17 Spieltagen geht der FC als Tabellenführer in die Winterpause – was für ein schönes Weihnachtsgeschenk für die FC-Fans und die gesamte FC-Familie. Die 5500 mitgereisten Fans tanzten auf der Tribüne und sangen: „Spitzenreiter, Spitzenreiter!!“
Köln (hier gibt es die Einzelkritik der FC-Profis zur Partie) hat nun 31 Punkte, Verfolger Karlsruher SC 29 Zähler und der Hamburger SV als Dritter 28 Punkte.
Kölns Sportchef Christian Keller (46) sagte: „Heute freuen wir uns, wir wollten über die 30 Punkte Grenze springen und haben wieder kein Gegentor kassiert. Es war ein verdienter Sieg und ein schöner Jahresabschluss für uns. Aber auf die Tabelle gebe ich nicht so viel. Es ist so eng beieinander. Wir schauen nur von Spiel zu Spiel, nach einer kurzen Pause geht es beim Hamburger SV weiter. Aber es fühlt sich gut an mit Platz 1.“
Die Kölner starteten angriffslustig. Nach einer frühen Maina-Chance hatte auch Max Finkgräfe das 1:0 auf dem Fuß. In der 33. Minute knackte der FC dann mit einer Traumkombination die Defensive der Lauterer: Nach einem Freistoß auf der rechten Seite schickte Florian Kainz Kollege Maina in die Tiefe, dessen Flanke versenkte Dejan Ljubicic per Kopf zur Führung.
Ljubicic wurde dann in der Pause ausgewechselt. Nachdem er in der 40. Minute Gelb gesehen hatte, bewies Schiedsrichter Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang) wenig später Fingerspitzengefühl als Ljubicic bei einem Zweikampf etwas zu spät kam. FC-Trainer Struber wollte aber kein Risiko eingehen, nahm den gelb-rot-gefährdeten Torschützen raus, brachte für den zweiten Abschnitt Luca Waldschmidt.
Die erste dicke Chance der 2. Hälfte hatten die Gastgeber, aber Jannik Mause scheiterte am starken Marvin Schwäbe, der zur Ecke klären konnte (59). Die Roten Teufel machten nun Druck, schnürten die Kölner hinten ein. Doch Schwäbe und seine Abwehr standen stabil.
Kölner Entlastungsangriffe gab es kaum noch, Struber brachte dann Steffen Tigges für Damion Downs. Tigges sorgte dann auch gleich für eine dicke Chance, fing einen Ball ab, und schickte Maina, doch der konnte nicht auf 2:0 stellen. Im Nachschuss war auch Tigges glücklos. Der FC war jetzt aber wieder da!
Maina hatte die nächste dicke Chance (79.). Aber auch Aaron Opoku prüfte Schwäbe erneut. Mit einer tollen Flugeinlage klärte der FC-Keeper diesmal (82.). Elias Bakatukanda kam dann für Finkgräfe in die Partie (85.), auch Mark Uth durfte noch mitmischen, kam für Kainz (90.).
Struber musste beim FC im Vorfeld umbauen, weil die Innenverteidiger Julian Pauli (Gehirnerschütterung) und Dominique Heintz (Gelbsperre) ausfielen. Er stellte Leart Pacarada in die Dreierkette und brachte Max Finkgräfe auf der linken Seite. So startetet der FC in Kaiserslautern: Schwäbe – Hübers, Martel, Pacarada – Thielmann, Ljubicic, Huseinbasic, Finkgräfe – Kainz – Downs, Maina