Nach monatelanger LeidenszeitFC-Pechvogel endlich wieder am Ball – Comeback in wenigen Wochen

Jacob Christensen arbeitet mit Leif Frach an seinem Comeback beim 1. FC Köln.

Jacob Christensen (1. FC Köln) trainiert nach seinem Kreuzbandriss wieder mit dem Ball, hier am 2. Februar 2025 mit Athletiktrainer Leif Frach auf Trainingsplatz 7 am Geißbockheim.

Diese Bilder machen Freude! Beim 1. FC Köln ist der lange verletzte Jacob Christensen endlich wieder am Ball. In wenigen Wochen soll er wieder zum Team stoßen.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Sonntagmittag, 2. Februar 2025, 12 Uhr: Köln-Profi Jacob Christensen (23) lachte mit der Sonne um die Wette. Bei herrlichem Winterwetter kam der Däne auf Trainingsplatz 7 am Geißbockheim, um endlich wieder mit dem Ball zu arbeiten.

Der FC-Pechvogel steht nach monatelanger Leidenszeit endlich wieder auf dem Rasen! Mit Kölns Athletik- und Reha-Trainer Leif Frach (36) absolvierte der Däne ein paar Übungen. Schon in wenigen Wochen könnte der Sechser wieder mit der Mannschaft trainieren.

Jacob Christensen: Nach Kreuzbandriss steht Comeback bevor

Christensen hatte sich im letzten Testspiel der Sommer-Vorbereitung gegen Udinese Calcio das Kreuzband gerissen. Ein herber Schicksalsschlag, nachdem er sich einiges ausgerechnet hatte im Zweitliga-Kader des FC.

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Der Profi sagte zuletzt dem dänischen Sportmagazin „Tipsbladet“: „Die erste Phase, als ich erfuhr, dass ich lange ausfallen würde, war schwer.“ Doch jetzt ist er wieder am Ball – und happy!

Den großen Teil der Reha hat er in seiner dänischen Heimat absolviert, um auch nah bei Familie und Freunden zu sein. Seit ein paar Tagen ist er nun zurück in Köln. Und ab jetzt geht es um den Feinschliff. Der FC-Pechvogel will nach seiner schweren Verletzung endlich durchstarten.

Christensen kam im Sommer 2023 zum FC, spielte in der ersten Pokalrunde gegen Osnabrück. In der Bundesliga dauerte es aber bis zum 20. Januar 2024, ehe er zu seinem ersten Einsatz kam (0:4 gegen Borussia Dortmund). Insgesamt machte der Sechser nur magere acht Pflichtspiele für die FC-Profis und zwei für die Zweitvertretung in der Regionalliga. Dann bremste ihn der Kreuzbandschock aus.

Christensen hat einen Vertrag bis 2026 – falls der nächste Schritt hier zeitnah nicht gelingt, denkt er über Veränderungen nach: „Ich möchte in Köln unbedingt Stammspieler werden. Ich möchte auch unbedingt regelmäßig Fußball spielen, und jetzt habe ich meiner Meinung nach seit zwei Jahren nicht mehr genug Fußball gespielt. Ich möchte in Köln den Durchbruch schaffen, aber wenn das nicht gelingt, muss ich schauen, welche anderen Möglichkeiten es gibt.“

Christensens größter Traum ist natürlich die Bundesliga mit dem FC: „Bisher habe ich ein bisschen in der Bundesliga gespielt. Und gegen die großen Vereine wie Bayern, Dortmund und Leipzig zu spielen, ist definitiv die Motivation, zurückzukommen.“