Am Freitag gab es vor dem Training der Profis des 1. FC Köln ein fröhliches Hallo – die Kollegen begrüßten einen alten Bekannten.
„Was für ein Bär!“FC-Profis begrüßen alten Kollegen am Geißbockheim – schwer vermittelbar
Als die Profis des 1. FC Köln am Freitag (24. Januar 2025) auf dem Weg zum Abschlusstraining im Franz-Kremer-Stadion vor dem Heimspiel gegen Elversberg (Samstag, 13 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) waren, begegneten einige plötzlich einem alten Bekannten: Nikola Soldo (23) wurde freundlich begrüßt.
Die Spieler wunderten sich und lachten: „Was für ein Bär!“ Soldo hat sich äußerlich ein wenig verändert, trägt einen langen Vollbart. Einst wurde der 1,89 Meter große Spieler als hoffnungsvolles Abwehr-Talent verpflichtet. Mittlerweile ist er jedoch schwer vermittelbar.
Nikola Soldo wird seinen Vertrag in Köln wohl erfüllen
In der Saison 2022/23 absolvierte Soldo sieben Bundesligaspiele für Köln und kam in vier Spielen der Conference League zum Einsatz. Doch Soldo konnte sich in der Folge nicht durchsetzen. Und beim FC plante man nicht mehr mit ihm.
Von Ende Juli bis Anfang Oktober 2024 war Soldo freigestellt, um zu verhandeln und einen neuen Verein zu finden. Danach kam er in dieser Saison auf drei Einsätze in der Regionalliga West: sieben Minuten gegen Wuppertal, fünf Minuten gegen Duisburg und vier Minuten gegen Lotte. Seit November war er ohne Einsatz im FC-Kader der zweiten Mannschaft oder wurde erneut freigestellt.
FC-Sport-Geschäftsführer Christian Keller (46) sagte kürzlich im EXPRESS.de-Interview: „Er hat von uns – und zwar im Sommer schon – das ganz klare Signal bekommen, dass er den FC verlassen darf, wenn ein passendes Angebot kommt. Es wird auf eine Lösung hingearbeitet, bislang aber ohne Ergebnis. Der Winter-Markt gestaltet sich schwierig. Im Sommer gab es mehrere Optionen für ihn, die haben ihm aber aus unterschiedlichen Gründen nicht zugesagt.“
Aktuell liegen auch keine Angebote oder Bestrebungen vor, dass Soldo die Kölner noch in der Winterpause verlassen könnte. Das Transferfenster ist noch bis zum 3. Februar geöffnet.
Der Sohn des kroatischen Ex-Köln-Trainers Zvonimir Soldo (57, 2009 bis 2010 beim FC) hat noch einen Vertrag bis Juni 2025 - den wird er wohl erfüllen. Ob er allerdings nochmal zum Einsatz kommt, scheint fraglich. Am Samstag (25. Januar) muss der FC II in der Regionalliga zum SC Paderborn (14 Uhr).
Die Profis haben derweil ein Heimspiel vor der Brust: Am Samstag kommt die SV Elversberg ins Rhein-Energie-Stadion (13 Uhr).