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„Wie geil ist das denn?“FC-Star postet Kult-Video: Zocken, rauchen & saufen im Chaos-Trainingslager

1. FC Köln gewann 1992 gegen Bayer 05 Uerdingen mit 5:0.

Die Kölner Mannschaft 1992 war eine gute Truppe. Im Dezember liefen sie mit „Mein Freund ist Ausländer“ auf den Trikots auf. Von rechts: Torwart Bodo Illgner, Pierre Littbarski, Horst Heldt, Frank Greiner.

Pierre Littbarski hat einen interessanten Einblick in seine Karriere beim 1. FC Köln gegeben. Im Jahr 1992 ging es im Trainingslager äußerst amüsant zu.

von Uwe Bödeker  (ubo)

In 504 Spielen für den 1. FC Köln hat sich Pierre Littbarski (64) in die Herzen der Fans gedribbelt. Zu seiner Zeit war der FC noch regelmäßig im internationalen Geschäft vertreten, gewann den DFB-Pokal 1983 und Litti wurde 1990 Weltmeister.

Dass die Spieler damals auch eine äußerst humorvolle Zeit erlebten, zeigte Litti nun am 15. August 2024. Der ehemalige Weltklassespieler postete auf Instagram ein Video aus der Saison 1992. Genauer gesagt aus dem Trainingslager in Seefeld.

FC-Spieler erstellen 1992 lustiges Video im Trainingslager

Damals zeigten sich die Spieler sensationell kreativ, erstellten eine eigene „Spottschau“, die im Video von Torhüter Alexander Bade moderiert wurde.

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Die Vorspannmusik sangen Olaf Janßen, Pierre Littbarski und Uwe Fuchs höchstpersönlich ein, dann interviewte Rico Steinmann den damaligen Trainer Jörg Berger. Der im Jahr 2010 viel zu früh verstorbene Coach schwärmte im Gespräch von den Bedingungen in Seefeld/Österreich. In den gezeigten Bildern standen die Profis dann in einer Bau-Ruine anstatt in einem Luxus-Hotel. Der Trainingsplatz lag im Auslauf einer Skisprungschanze.

Berger pries auch die optimalen Bedingungen für die medizinische Abteilung an. Gezeigt wurden dann Szenen aus einem Pferdestall, wobei Spieler mit Stroh abgerieben wurden, um wie die Rennpferde zu galoppieren. Einfach herrlich!

Das Video von Pierre Littbarski siehst du hier auf Instagram:

Und was war mit Glücksspiel und Alkohol? Berger sagte noch: „Alkohol ist tabu und die Spieler sind nach dem Training so kaputt, da kann ich mir Kartenspielen nicht vorstellen.“

Wenig später sah man dann die Spieler um Littbarski, Horst Heldt und Co-Trainer Hannes Linßen am Zocker-Tisch beim Poker-Gedeck, inklusive Zigarren und harten Getränken. Frank Greiner musste als „Schmal“ für Nachschub sorgen, wurde mit einem Geldschein weggeschickt.

Apropos Geld: Damals gab es auch schon die Vorwürfe, dass es bei den Fußballern nur ums Geschäft gehen würde. Litti und Heldt nahmen das Thema in einem gespielten Interview dann auch noch aufs Korn. Litti: „Diese Vorwürfe sind aufgebauscht.“ Doch ein gutes Gespräch mit Heldt kam nicht zustande, denn Litti verkaufte am Telefon Aktien, brach dann ab, um zu einem Geschäftstermin zu düsen.

Viele Fans sind begeistert von der Schauspielleistung der damaligen FC-Profis: „Wie geil ist das denn! Schöne alte Zeit!“ heißt es in den Kommentaren. Oder: „Weltklasse!“