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„Alles klar, wir packen mit an“FC-Star mit wichtigem Appell nach dem siebten Köln-Abstieg

1. FC Heidenheim gegen 1. FC Köln am 34. Spieltag in der Voith-Arena. Die Kölner Spieler um Mark Uth gehen nach der Niederlage vom Rasen.

Die Kölner Spieler um Mark Uth gehen nach der Niederlage und dem damit feststehenden Abstieg am 18. Mai 2024 in Heidenheim vom Rasen.

Wunden lecken und trauern – aber bitte nicht in der 2. Liga versauern! Nach dem Abstieg kämpft der FC nun darum, einen guten Kader auf die Beine zu stellen. Ein Profi geht voran.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Es ist ein Albtraum, aus dem der 1. FC Köln und seine Fans wohl nicht so schnell erwachen werden. Ab jetzt heißt es 2. Liga. Ein schneller Wiederaufstieg nach dem siebten Abstieg wird schwer. Vor allem, weil nicht klar ist, welche Spieler dem FC die Treue halten und dabei sind, um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen.

Hinter zahlreichen Stars stehen dicke Fragezeichen: Davie Selke (29) hat keinen Vertrag, die Defensiv-Formation mit Torhüter Marvin Schwäbe (29), Timo Hübers (27) und Jeff Chabot (26) besitzt Ausstiegsklauseln in ihren Verträgen. Auch Mittelfeld-Abräumer Eric Martel (22) soll eine solche Klausel haben.

Mark Uth appelliert an Kollegen: „Ich hoffe es sehr“

Längst nicht die einzigen Fragezeichen. Leihspieler Luca Waldschmidt (27, VfL Wolfsburg) will nicht mit in die 2. Liga, bei Faride Alidou (22, Eintracht Frankfurt) ist dies noch offen. Dejan Ljubicic (26) drängt offenbar auch auf einen Abgang.

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Doch wer weiß, vielleicht folgen einige ja dem Beispiel von Routinier Mark Uth. Der 32-Jährige verlängerte schon vor dem bitteren 1:4 und dem damit verbundenen Abstieg in Heidenheim seinen Vertrag – auch für die 2. Liga.

Uth richtete nun einen Appell an die Kollegen: „Ich habe es so früh gemacht, um auch dahingehend ein Zeichen zu setzen, dass einige Jungs sagen ‚Alles klar, wir packen mit an‘. Ich hoffe es sehr.“

Der gebürtige Kölner reagierte auf den Abstieg sehr emotional, kämpfte mit den Tränen und weiß, wie sich die Menschen in der Region fühlen: „Man sieht jedes Wochenende, wie die Fans uns unterstützt haben. Jetzt sind sie natürlich sehr sauer und aufgebracht, vollkommen verständlich. Der Verein bedeutet den Menschen in Köln alles, mir persönlich auch. Deswegen habe ich auch verlängert und ich bleibe auch in der 2. Liga. Ich hoffe, dass es mir einige gleichtun. Wir brauchen jeden Spieler, weil wir eine Transfersperre haben. Jetzt müssen wir nächstes Jahr in der 2. Liga bestehen.“

Christian Keller (45) lobte Uth: „Mark ist für uns ein Unterschiedsspieler. Das hat er zuletzt mit seinen ersten Kurzeinsätzen nach langer Leidenszeit wieder unter Beweis gestellt. Dazu prägt Mark unsere Mannschaft mit seiner Persönlichkeit und geht voran. Seine Entscheidung, dem FC unabhängig vom Saisonausgang die Treue zu halten, ist deshalb ein starkes Signal. Wir freuen uns alle sehr darüber.“