Köln-Sorgen immer größerFC-Star jetzt vor Blitz-OP – Erleichterung bei angeschlagenen Profis

Abschlusstraining vor dem Spiel in Ulm: Am Freitag bat Trainer Struber seine Männer um 12 Uhr auf den Platz.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Er probierte es nicht erneut: Am Freitag (7. März 2025) war FC-Stürmer Damion Downs (20) nicht beim Training im Franz-Kremer-Stadion dabei. Vor dem Auswärtsspiel in Ulm (Samstag, 13 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) absolvierte der FC seine letzte Einheit um 12 Uhr.

Die bangen Fragen, die schon vor der Einheit um das Geißbockheim geschwirrt waren: Hält Downs die Schmerzen aus? Und wie steht es um die anderen angeschlagenen Profis? Die Antworten fielen gemischt aus.

Länderspielpause sorgt für Hoffnungsschimmer beim FC

Downs musste das Training am Donnerstag nach gut 30 Minuten abbrechen, zu stark waren die Schmerzen am lädierten linken Arm. FC-Trainer Gerhard Struber (48) sagte: „Es hat in seinem Arm einen pochenden Schmerz gegeben, da konnte er sich nicht konzentrieren.“

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Da Downs beim Abschlusstraining gar nicht dabei war, sieht es mit einem Einsatz in Ulm entsprechend mau aus. Struber untermauerte: „Wir wollen nur Spieler einsetzen, die hundertprozentig fit und bereit sind, um den Kampf anzunehmen.“ Und es könnte sogar noch schlimmer kommen!

Downs droht nun sogar eine schnelle Operation. Er hatte sich gegen Karlsruhe im Spiel die Hand gebrochen, trotz Spezialschiene blieben die Schmerzen groß. Möglich sogar, dass Downs noch am Freitag operiert wird. Er würde dann auch gegen Darmstadt ausfallen, die dann folgende Länderspielpause verschafft dann ausreichend Zeit zur Genesung.

Bei drei Rückkehrern sieht es etwas positiver aus: Eric Martel (22), Dominique Heintz (31) und Leart Pacarada (30) hatten am Donnerstag noch krank ausgesetzt. Der Infekt hat sie aber wohl nicht so heftig erwischt. Beim Abschlusstraining waren alle drei mehr oder weniger fit wieder dabei.

Bei frühlingshaften 16 Grad und Sonnenschein trugen die angeschlagenen Profis allerdings alle einen dicken Schal. Hinter verschlossenen Türen wurde dann im kleinen Stadion trainiert. Mit dabei drei Spieler von der U21: Meiko Sponsel (23), Oliver Schmitt (24) und Georg Strauch (23).

Mit welchem Kader Struber nach Ulm aufbricht, entscheidet sich final erst am Nachmittag. Fakt ist: Struber will ein anderes FC-Gesicht sehen, nach zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen.

„Jetzt kommt das nächste schwere Spiel gegen Ulm. Das müssen wir sehr professionell angehen und unter Beweis stellen, dass es einen Unterschied gibt zwischen dem FC und Ulm – nur wir müssen’s liefern! Da vertraue ich den Jungs“, versicherte er.

Ulm ist Vorletzter der Tabelle, die Kölner liegen auf Platz fünf, nur einen Punkt hinter Spitzenreiter HSV. So könnte der FC in Ulm starten: Schwäbe - Gazibegovic, Hübers, Heintz, Pacarada - Martel, Huseinbasic - Thielmann, Ljubicic, Kainz - Rondic