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„Standort-Bestimmungen“FC vor wegweisenden Wochen – was Magdeburg besonders macht

Gerhard Struber beim Spiel gegen Eintracht Braunschweig.

Gerhard Struber (hier am 24. August 2024) steht mit dem 1. FC Köln vor wegweisenden Wochen.

Der 1. FC Köln empfängt den 1. FC Magdeburg zum Topspiel in der 2. Liga. Das Duell ist für die Elf von Gerhard Struber nur der Auftakt in richtungsweisende Wochen.

von Jürgen Kemper  (kem)

Nach der Länderspielpause geht es für den 1. FC Köln direkt wieder in die Vollen. Die Mannschaft von Gerhard Struber (47) empfängt am Samstagabend (14. September 2024, 20.30 Uhr, Sport1 und im Liveticker auf EXPRESS.de) den 1. FC Magdeburg zum Topspiel der Liga.

Den Titel hat die Partie durchaus verdient, die Mannschaft von Christian Titz (53) ist hervorragend aus den Startlöchern gekommen, ungeschlagen und hat nach vier Spielen bereits acht Punkte auf dem Konto. „Beide haben hohe Ansprüche, beide sind gut in Form. Aber unser Ziel ist ganz klar: zu Hause drei Punkte“, sagt der Österreicher vor seinem dritten FC-Heimspiel.

1. FC Köln und Magdeburg verfolgen gleiche Spielidee

Das Duell mit den Sachsen-Anhaltern ist aber nur der Startschuss für wegweisende Wochen für den FC. Denn die Struber-Elf trifft nach dem FCM mit Fortuna Düsseldorf und dem Karlsruher SC auch auf Teams aus der oberen Tabellen-Region.

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Vor dem 4. Spieltag belegten die kommenden Kölner Gegner gar die Plätze eins (Fortuna), zwei (KSC) und vier (Magdeburg), waren allesamt noch ohne Niederlage.

Wenn die Mannschaft von Gerhard Struber (47) also wissen will, wo die Reise in dieser Saison hingehen soll, sind diese Partien laut Thomas Kessler (38) „Standort-Bestimmungen“. Der Leiter Lizenz sagt: „Das sind wichtige Wochen bis zur nächsten Länderspielpause.“

Magdeburg wird dabei zu einer besonderen Herausforderung. Denn anders als die bisherigen Gegner bevorzugt die Mannschaft eine aktive Herangehensweise ans Spiel. Statt sich wie zum Beispiel der HSV unter Ex-Coach Steffen Baumgart (52) im Rhein-Energie-Stadion hinten reinzustellen, ist das Titz-Team auf Ballbesitz aus.

Auch interessant: Bislang hatte der FCM in den Spielen sogar mehr Ballbesitz als der FC (56 %). Dagegen hat Köln die meisten, Magdeburg die drittmeisten Ballaktionen im gegnerischen Strafraum. „Über unseren Ballbesitz wollen wir unsere Qualitäten ins Spiel bringen“, sagt Titz im Vorfeld.

Sein Trainer-Kollege Struber, der wieder auf Kapitän Timo Hübers (28) zurückgreifen kann, ist gewarnt. Um die drei Punkte gegen auswärts bislang überragend aufspielende Magdeburger (zwei Spiele, zwei Siege, 7:1 Tore) in Müngersdorf zu behalten, hat er klare Vorgaben für die Partie.

Er sagt: „Wir müssen im Verhalten in der Defensive auf den Punkt da sein. Das wird uns viel abverlangen, weil sich der Gegner über Ballbesitz definiert und sich daran auch misst. Wir müssen deshalb genau wissen, wann und wo wir die Bälle erobern wollen, um sie vor Probleme stellen zu können.“