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„Das ist unangebracht“FC-Pleite gegen Hertha: Funkel und Sport1-Kommentator schimpfen im TV

Friedhelm Funkel war beim Spiel seiner beiden Ex-Klubs 1. FC Köln und Hertha BSC als Co-Kommentator bei Sport1 dabei. Funkel und Kommentator Markus Höhner waren sich bei einem Kritikpunkt einig.

von Béla Csányi  (bc)

Der Frust über die erste Heimniederlage seit Oktober 2024 saß tief beim 1. FC Köln! Gegen Hertha BSC hatte sich das Team von Trainer Gerhard Struber (48) am Samstag (5. April 2025) deutlich mehr ausgerechnet, wollte die am Mittag an den HSV verlorene Tabellenführung unbedingt direkt wieder zurück.

Dass es am Ende weder ein Tor noch einen Punkt gab, lag in der Ansicht vieler Protagonisten auch am diesmal ausgebliebenen Spielglück. „Es hat ein bisschen was gefehlt heute“, haderte etwa Torhüter Marvin Schwäbe (29). Das TV-Duo in der Live-Übertragung bei Sport1 machte aber noch einen weiteren Faktor im Spiel aus.

Sport1-Duo schimpft über Schiedsrichter Sven Jablonski

Auch wenn er sich keinen entscheidenden Fehler erlaubte, bekam Schiedsrichter Sven Jablonski (34) von Kommentator Markus Höhner (59) und Experte Friedhelm Funkel (71) ordentlich sein Fett weg. Gerade in der Schlussphase waren beide mit dem Auftritt des Bundesliga-Referees nicht einverstanden.

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Weil Jablonski vergleichbare Fouls mal pfiff und mal laufen ließ, schimpfte Höhner kurz vor Ende der regulären Spielzeit über eine „ganz eigentümliche Auslegung“ in vielen Szenen.

Auch Funkel ärgerte sich mehrfach über geahndete oder eben nicht geahndete Fouls. Unter anderem blieb ein harter Einsatz gegen Luca Waldschmidt (28) ungeahndet, in der Folge entstand ein gefährlicher Berliner Konter. Schon da bekundete der frühere Trainer der beiden Klubs seinen Unmut.

Als dann die Nachspielzeit von vier Minuten angezeigt wurde, verschärfte sich der Ton am Mikrofon noch einmal. Nach der Pause hatten die Berliner, wie bei knappen Führungen üblich, immer wieder etwas Zeit von der Uhr genommen, unter anderem mit mehreren Behandlungspausen. Auch deshalb ärgerte sich Höhner über den knapp bemessenen Nachschlag.

„Das ist ein Nährboden für Zeitschinderei, das ist zu wenig“, tadelte er. „Das ist deutlich zu wenig“, stimmte auch der verstimmte Funkel, an jenem Abend als Co-Kommentator am Mikrofon, entschieden zu.

Kurz darauf legte Höhner dann sogar noch einmal nach, fasste seine Sicht zusammen: „Noch mal in aller Klarheit: Vier Minuten bei so einem Spiel? Die gibt es ja eigentlich in jedem Spiel. Das ist, in Anbetracht der Behandlungspausen, unangebracht.“