Beim 1. FC Köln könnte im Winter-Transferfenster auf Zu- und Abgangsseite noch etwas passieren. Simon Terodde hatte für Sport-Boss Christian Keller eine Empfehlung parat.
„Gerade da könnte man nachlegen“Geldsegen für den FC? Terodde gibt Transfer-Empfehlung an Keller
von Béla Csányi (bc)
Sorgt Jonas Urbig (21) für ein kleines Transfer-Domino beim 1. FC Köln? Das immer intensiver vom FC Bayern umworbene Torwart-Juwel könnte den FC noch in diesem Winter verlassen, im Bestfall bis zu acht Millionen Euro in die Kassen spülen.
Mit einem entscheidenden Teil der Urbig-Kohle könnte Sport-Boss Christian Keller (46) dann noch mal auf dem Transfermarkt angreifen, um mit gezielten Griffen die Aussichten auf die Bundesliga-Rückkehr zu erhöhen.
Terodde überzeugt: „Kellers Handy wird noch mal klingeln“
Als Keller nach dem Zweitliga-Topspiel der Kölner in Hamburg (0:1) am TV-Pult von Sky Rede und Antwort stand, brachte Moderator Yannick Erkenbrecher (42) auch das Thema Urbig ein.
Der Sport-Geschäftsführer antwortete routiniert, ohne etwas auszuschließen: „Jetzt wird man sehen, was in der Transferphase noch passiert, aber Stand heute ist er unser Torwart.“
Sky-Experte Simon Terodde (36) war wegen der andauernden Verhandlungen mit den Bayern um Urbig daher überzeugt: „Das Handy wird sicher noch mal klingeln bei Christian Keller.“
Für die folgenden ausgehenden Anrufe, wenn der FC wiederum nach einem möglichen Geldsegen auf Spielersuche gehen könnte, gab Terodde am Samstag (18. Januar 2025) gleich mal seine Transfer-Empfehlung ab.
„Ein bisschen Geld würde wahrscheinlich auch noch helfen“, sagte der Rekordtorschütze der 2. Bundesliga über die nicht gerade randvoll gefüllten Kölner Kassen, die sich durch die gezahlten 4,5 Millionen Euro für Jusuf Gazibegovic (24) und Joel Schmied (26) im Januar schon wieder geleert hatten.
An den Prioritäten ließ Terodde dann keinen Zweifel, legte sich dabei auf seine eigene frühere Stammposition an vorderster Front fest. Und das, obwohl der FC mit bislang 32 Treffern die viertbeste Offensive der Liga stellt.
„Jetzt sind wieder ein, zwei Spieler ausgefallen vorne. Lemperle war natürlich ein herber Verlust“, sagte der frühere Torjäger über den aktuell erneut fehlenden treffsichersten Kölner. Keller gab er dann als Empfehlung noch mit auf den Weg: „Da könnte man gerade vorne nochmal nachlegen.“
Tatsächlich war das auch lange der Plan am Geißbockheim. Mit Ivan Prtajin (28) von Union Berlin galt ein Kölner Wunschspieler schon als aussichtsreicher Wechsel-Kandidat, ehe dessen Chance auf einen erneuten Anlauf unter Trainer Steffen Baumgart (53) die Annäherungen schlagartig ausbremste.