Schon am Donnerstag (9. Mai 2024) herrschte Final-Stimmung im Rhein-Energie-Stadion in Köln: Die Frauen des FC Bayern München spielten gegen den VfL Wolfsburg um den DFB-Pokal.

Die VfL-Damen feierten mit dem 2:0-Sieg den zehnten Titel in Folge. Am Samstag geht es weiter mit dem nächsten Endspiel – da will der 1. FC Köln den siebten Abstieg abwenden.

Faride Alidou wieder im Training

Am 11. Mai trifft der FC auf Union Berlin (15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de). Es ist für die Kölner ein Alles-oder-Nichts-Spiel – nur ein Sieg kann noch dafür sorgen, dass der FC die Klasse halten kann. Eine ganze Region fiebert mit ihrem Klub.

Mit einem Sieg könnten die Kölner (Platz 17, 24 Zähler) den Abstand auf Union (Platz 15, 30 Punkte) auf drei Punkte reduzieren. Mainz (Platz 16, 29 Punkte) spielt am Samstag um 18.30 Uhr im Top-Spiel gegen Borussia Dortmund.

Am letzten Spieltag trifft Union dann daheim auf den SC Freiburg und Mainz spielt beim VfL Wolfsburg, während der FC beim 1. FC Heidenheim ran muss. Köln muss nicht nur Punkte aufholen, sondern auch Tore. Mainz hat das um 13 Tore bessere Verhältnis, Union um fünf Tore.

Am Freitag bat FC-Trainer Timo Schultz (46) seine Männer zum Abschlusstraining ins Franz-Kremer-Stadion. Die spannende Frage: War Außenstürmer Faride Alidou (22) wieder dabei? Die freudige Antwort: Ja!

Alidou fehlte am Donnerstagmorgen noch im Training, weil er sich unwohl gefühlt hatte. Trainer Timo Schultz (46) schonte ihn vorsichtshalber. Am Freitag stand Alidou dann wieder ab kurz vor 11 Uhr auf dem Platz. Es war eine knackige Abschluss-Einheit im Franz-Kremer-Stadion vor dem Union-Thriller.

Alidou scheint jedenfalls fit zu sein – und er will es besser machen als zuletzt beim 0:0 gegen den SC Freiburg. Dort zählte er zwar zu den aktivsten und gefährlichsten Kölnern, konnte aber selbst beste Chancen nicht verwerten. Alidou sagte: „Beim nächsten Mal mache ich ihn dann rein. Wir können keine Spiele gewinnen, wenn wir keine Tore machen. Wir werden aber bis zur letzten Minute dran glauben!“

Auch Verteidiger Dominique Heintz (30) will die letzte Chance ergreifen: „Der Fußballgott hat uns noch eine allerletzte Chance gegeben. Da wollen wir uns beweisen, dass wir ein Bundesligaspiel gewinnen können.“

Eins ist klar: Das Stadion wird am Samstag wieder zum Hexenkessel. Schon gegen Freiburg war die Unterstützung der Fans gigantisch, weil alle gesehen haben, wie die Spieler sich reinhauen. Wenn jetzt noch Tore fallen…