Als Spieler hat er beim 1. FC Köln eine Ära geprägt – jetzt erfährt Jonas Hector (33), wie es ist, wenn man mit dem Verein mitfiebert. FC-Fan zu sein, ist oft mehr als brutal ...

Am Mittwoch (28. Februar 2024) ging es im Podcast „Schlag und fertig“ mit Fabian Köster (28) auch um das Spiel des FC beim VfB Stuttgart (1:1). Oder besser um eine Szene kurz vor Schluss. In der 86. Minute hatte Kölns Faride Alidou (22) die Riesenchance aufs 2:1.

Hector nach vertaner Chance gegen Stuttgart völlig fertig

Der Angreifer lief alleine aufs Tor zu, doch er ließ sich noch abdrängen und schoss neben das Gehäuse. „Im Training knallt er den in die Maschen“, ärgerte sich auch Kollege Jan Thielmann (21) über den verpassten Lucky Punch. Es war ein Geschenk des VfB, das Köln einfach liegen ließ. Nachdem Hiroki Ito ausgerutscht war, schnappte sich Alidou den Ball und kam zur Chance. Doch irgendwie driftete er zu sehr ab, der Winkel wurde am Ende immer spitzer und sein Abschluss landete am Außennetz.

Fabian Köster war frustriert: „Die Schicksalsgöttin gibt dir ein freies Geschenk und du nimmst es nicht.“ Jonas Hector meinte: „So ging es mir auch. Ich bin direkt aufgesprungen, als er Richtung Torwart gelaufen ist. Und dann lag ich wie eine Flunder vor dem Fernseher auf dem Wohnzimmerboden. Bei der Chance habe ich richtig mitgelitten. Das war echt bitter.“

Hector leidet als FC-Fan! Dabei wäre ein Sieg so wichtig gewesen. Er erklärt: „Gerade nach Bremen war alles kacke. Dann hat man dieses Spiel in Stuttgart, verteidigt gut, hält so gut dagegen. Und dann hast du diese Chance. Das wäre sehr, sehr wichtig gewesen. Dann ist es einfach schade, mal wieder schade.“

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Im Abstiegskampf bleibt es so für Köln mehr als schwierig. „Zwei Punkte mehr wären voll geil gewesen. Wenn man die letzten Auswärtsspiele nimmt: In Hoffenheim kassiert man den Ausgleich in der letzten Minute, jetzt die Chance aufs 2:1. Das sind Punkte, die fehlen zu Platz 15“, so der ehemalige FC-Star.

Mehr als die Relegation ist so für den FC wohl nicht drin, befürchtet Hector: „Das sind jetzt acht Punkte. Das heißt, man muss dreimal mehr gewinnen als Union, Bochum oder Gladbach. Das ist schon ein Brett. Und man muss aufpassen, dass Mainz nicht von hinten kommt, die haben es in Leverkusen auch nicht schlecht gemacht.“