Der Kampf um Tickets ist bei so manchem Bundesligisten hart. Wie gut, wenn man eine Dauerkarte bei seinem Lieblingsklub hat. Die Preise unterscheiden sich ligaweit aber stark.
Überall in „Flop drei“In dieser Liga-Tabelle ist der 1. FC Köln trauriger „Gewinner“
Die neue Bundesliga-Saison steht vor der Tür, seit Ende Mai müssen die Fans bereits warten. Am 18. August 2023 startet das deutsche Oberhaus endlich wieder – und die Fans strömen in Scharen in die 18 Bundesliga-Stadien.
Unter ihnen auch Tausende, die eine Dauerkarte bei ihrem Lieblingsklub besitzen und so bei jedem Heimspiel einen Platz sicher haben. Bei dem einen Klub müssen die Anhängerinnen und Anhänger tief in die Tasche greifen, bei dem anderen können sie echte Schnäppchen ergattern.
Dauerkarten-Preise: 1. FC Köln trauriger „Gewinner“
Denn ein Blick auf die Dauerkarten-Tabelle der Liga, die unter anderem „Faszination Fankurve“ und „Millernton.de“ veröffentlichten, zeigt: Es gibt gewaltige Unterschiede in der Preisgestaltung bei den Vereinen. Unterteilt ist diese in drei Kategorien: günstigster Stehplatz, günstigster Sitzplatz und teuerster Sitzplatz – alles ohne VIP-Plätze und Ermäßigungen für Mitglieder.
In jeder Kategorie in den „Flop drei“ vertreten und damit trauriger „Gewinner“: der 1. FC Köln. Die Kölner fordern in der kommenden Saison das drittteuerste Stehplatzticket mit 238 Euro. Teurer sind hier nur noch Vizemeister Borussia Dortmund (250 Euro) und Aufsteiger SV Darmstadt 98 (256 Euro). Am günstigsten in dieser Kategorie: die TSG Hoffenheim mit nur 150 Euro.
Auch bei den günstigsten Sitzplatz-Dauerkarten liegt der FC weit vorne, beziehungsweise hinten. 489 Euro fordern die Kölner, hier müssen Fans nur bei Union Berlin (518 Euro) und mal wieder Darmstadt (576 Euro) tiefer in die Tasche greifen. Am wenigsten bezahlen müssen die Fans in dieser Kategorie beim VfL Wolfsburg (250 Euro).
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In der Kategorie für die teuersten Sitzplatz-Dauerkarten liegt der 1. FC Köln sogar unangefochten auf Platz eins mit 978 Euro für Tickets im Unterrang. Hier auf Platz zwei mit über 50 Euro Abstand: Dosenklub RB Leipzig mit 924 Euro. Aufsteiger 1. FC Heidenheim verlangt mit 355 Euro am wenigsten und damit fast dreimal so wenig wie der FC.
Der FC hat bereits im zweiten Jahr in Folge die Dauerkartenpreise erhöht. „Die Anpassung ist vor diesem Hintergrund schmerzhaft, aber unumgänglich und ein sehr wichtiger Schritt für den FC“, hatte Geschäftsführer Markus Rejek (55) im Mai gesagt. Der Verein hofft auf einen Mehrerlös von 960.000 bis 980.000 Euro. Zur Saison 2024/25 sollen die Preise dann unverändert bleiben, kündigte der Verein an.