Jonas Hector fehlt dem 1. FC Köln an allen Ecken und Enden, mitten im Abstiegskampf hoffen auch viele Fans auf eine Rückkehr. Darüber sprach der Ex-Kapitän nun ein erstes Mal selbst.
„Nachricht aus Vereinskreisen“Hector reagiert erstmals auf Kölner Comeback-Hoffnungen
Die Comeback-Diskussion um Jonas Hector (33) beim 1. FC Köln hat hohe Wellen geschlagen. Angesichts der prekären Lage machte Trainer-Legende Christoph Daum (70) bei EXPRESS.de deutlich, dass der Klub alles versuchen müsse, um seinen Ex-Kapitän zu reaktivieren.
„Es geht jetzt nur um den Klassenerhalt. Die Verantwortlichen sollen nicht sagen, dass sie vor einem halben Jahr versucht haben, ihn zum Bleiben zu überreden. Jetzt herrscht eine andere Situation, eine dramatische. Die sieht Jonas auch. Wenn er sich dann trotzdem nicht umstimmen lässt, muss man das akzeptieren. Aber man hätte es wenigstens versucht“, sagte Daum.
Jonas Hector spricht über Spekulationen um seine Rückkehr
Auch die Fans sind angetan von der Idee. In der Umfrage: „Sollte Jonas Hector dem FC jetzt aus der Patsche helfen?“, sprach sich die Mehrheit für eine Rückkehr aus.
Nun hat die Diskussion auch Hector selbst erreicht. In seinem Podcast „Schlag und Fertig“ sprach er mit seinem Co-Gastgeber Fabian Köster (28) über die EXPRESS-Schlagzeile und Daums Comeback-Appell. „Er hat mir ein schlechtes Gewissen gemacht“, steigt Hector ironisch in das Thema ein.
Dabei ist die Lage durchaus ernst. Der 43-malige Nationalspieler fehlt an allen Ecken und Enden. Als Linksverteidiger mit dem mit Abstand höchsten Fußball-IQ im Team, als Kapitän und verlängerter Arm von Steffen Baumgart (51) und als Wortführer in der Kabine.
Das sehen auch offenbar einige im Klub so. Denn Hector verrät: „Ich habe aus Vereinskreisen eine Nachricht bekommen und wurde gefragt. Ich weiß aber nicht, wie ernst das war.“
Die EXPRESS.de-Umfrage zur Comeback-Hoffnung bei Jonas Hector:
Apropos Frage. Die alles entscheidende übernimmt dann Comedian Köster: „Willst du zurück?“ Auch hier flüchtet sich Hector schließlich in Ironie. Er sagt: „Ich bin jetzt Podcaster. Ich habe zwei andere Mannschaften zu bespielen. Eine Dreifachbelastung wäre zu viel. Ich kann die beiden anderen nicht außenvor lassen.“
Das Thema bleibt zwar auf der „Witz-Ebene“, doch Hectors Botschaft ist eindeutig. Schon vor zwei Wochen hatte er seinen Rücktritt als lange geplant und endgültig beschrieben.
„Ich wusste eigentlich schon lange, dass ich aufhöre“, sagte Hector im Podcast „Copa TS“. Selbst bei einem FC-Abstieg hätte er sich nicht vorstellen können, „dass ich dann weitergespielt hätte“. Damit ist klar: Es gibt kein Zurück. Der Ex-Star bleibt Fußball-Rentner.