Für den 1. FC Köln hat Florian Kainz schon 161 Spiele absolviert. Vor der Saison bremste ihn nun eine Verletzung erstmal aus. Doch er will bald noch stärker zurückkommen.
Nach FinkgräfeNächster FC-Rückkehrer kündigt sich an: „Das hat nach dem Abstieg gutgetan“
Das Lazarett beim 1. FC Köln lichtet sich. Jetzt kündigt sich der nächste Rückkehrer an. FC-Coach Gerhard Struber (47) startet am Dienstag (10. September 2024) mit seinen Männern in die Trainingswoche.
Dann könnte auch Max Finkgräfe (20) wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Für einen Einsatz am Samstag, 14. September, gegen den 1. FC Magdeburg (20.30 Uhr, Sport1 und Liveticker auf EXPRESS.de) wird es natürlich noch nicht reichen.
Florian Kainz steht bald wieder auf dem Trainingsplatz
Derweil hat ein weiterer Profi beim FC-Familienfest auch über seine Comeback-Pläne gesprochen: Florian Kainz (31). Er sagte: „Ich bin auf dem Weg der Besserung, werde nächste Woche wahrscheinlich erstmals wieder mit dem Reha-Trainer auf den Platz gehen. Aber ich brauche noch ein bisschen, bis ich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann und fit für ein Spiel bin. Ich muss mich noch etwas gedulden.“
Kainz hatte sich beim Testspiel bei Viktoria Köln (20. Juli) kurz vor dem Trainingslager verletzt, war im trockenen Rasen hängengeblieben. „Ich habe mir da zwei Außenbänder im Sprunggelenk gerissen. Das ist eine Verletzung, die schon viele Fußballer gehabt haben. Das ist jetzt nicht die schlimmste Verletzung, aber es dauert ein bisschen. Ich bin aber relativ sicher, dass ich dann ganz fit zurückkommen werde.“
Von den bisherigen Auftritten der Kollegen ist der ehemalige Kapitän des FC begeistert: „Ich habe einen guten Eindruck. Ich glaube, es war sehr wichtig, dass wir wieder Erfolgserlebnisse gehabt haben. Die letzten zwei Spiele und auch das Pokalspiel waren enorm wichtig. Wir haben viele Tore geschossen, das gibt Selbstvertrauen. Gerade für die jungen Spieler, für unsere Stürmer, war es sehr wichtig, dass sie getroffen haben.“
Kainz blickt zuversichtlich nach vorne: „Jetzt gilt es, das Selbstvertrauen in die nächsten Spiele mitzunehmen. Wir sind auf einem guten Weg, jetzt müssen wir an die letzten Spiele anknüpfen.“
Kainz erinnerte sich auch nochmal an die tolle Europameisterschaft in Deutschland, wo er für Österreich dabei sein konnte: „Das schönste Erlebnis war sicherlich nach dem Gruppensieg, als wir mit den Fans zusammen gefeiert haben in der Kurve. Das sind Momente, die vergisst man nicht.“
Auch wenn er zu keinem EM-Einsatz kam, hat das Turnier ihm nach dem Abstieg mit Köln enorm gutgetan: „Ich hätte natürlich gerne gespielt, aber es war für mich auch so ein riesiges Erlebnis, dabei zu sein und das alles aufzusaugen. Das hat nach dem Abstieg gutgetan, direkt wieder in positive Stimmung zu kommen und positive Erlebnisse zu haben.“
Jetzt hofft Kainz darauf, dass er bald wieder für den FC auflaufen kann – dann will er weitere positive Erlebnisse mit dem FC sammeln.