Die Emotionen kochten regelrecht über – rund um das DFB-Pokal-Viertelfinale wurde die Rivalität zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln mehr als deutlich.
Kölner Puff-Plakat & Arroganz-VorwurfBayer kontert scharf & unter der Gürtellinie – Kabinen-Eklat um Frimpong
Packende Pokal-Schlacht und emotionale Rivalität – auch nach dem Abpfiff des Pokal-Viertelfinales zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln (5. Februar 2025) ist noch lange nicht Schluss. Das Duell der Rivalen geht in eine hitzige Verlängerung abseits des Rasens.
Die Stimmung rund um das Derby war mehr als aufgeladen. Auf dem Platz gab es beim packenden 3:2 für Bayer nach Verlängerung schon mehrere Scharmützel, Zeitspiel, Wortgefechte und Forderung nach Platzverweisen. Nach dem Spiel folgte dann der provokante Jubel von Florian Wirtz in der Bayer-Fankurve.
Bayer-Profi Frimpong pestet vor FC-Kabine
Im Kabinentrakt wurde es dann auch noch laut. Bayer-Profi Jeremy Frimpong (24) sorgte für einen Eklat, als er sich zur FC-Kabine begab und laut rumbrüllte, um zu provozieren: „Who are they? We are f**king Leverkusen!“ („Wer sind die? Wir sind f**king Leverkusen!“)
Kölns Verteidiger Dominique Heintz (31) sagte schon kurz nach dem Spiel zu den Wortgefechten mit Leverkusens Granit Xhaka (32): „Das war nicht Xhaka, das ist noch einer der Vernünftigen. Aber was da bei Leverkusen teilweise rumläuft, mit welcher Arroganz. Da muss ich mich beherrschen, was ich jetzt zu sagen habe.“
Die Arroganz-Attacke wollten die Leverkusener natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Robert Andrich (30) konterte in seiner Instagram-Story, zeigte ein Foto von Heintz mit dessen Zitat und schrieb dazu: „Wer selber Trash-Talk macht, muss auch mit dem Echo leben.“
Auf den Arroganz-Vorwurf wurde auch Bayer-Trainer Xabi Alsonso (43) angesprochen, er sagte: „Das war ein intensives Spiel für beide Seiten, aber ich habe keine Arroganz gesehen. Wir haben gekämpft und gefeiert. Was auf dem Platz passiert, bleibt für mich immer auf dem Platz.“
Die Bayer-Fans konterten auch – und gingen dabei weit unter die Gürtellinie. Vor dem Spiel hatten die FC-Ultras ihre Mannschaft beim Abschlusstraining mit zahlreichen Spruchbändern im Franz-Kremer-Stadion auf das Derby eingestimmt. Eines davon lobte humorvoll eine besondere Pokal-Prämie aus: „Vergesst nicht: Finale = 2 Wochen Puff!“
Die Bayer-Ultras rollten nach dem Derby-Sieg ihrer Mannschaft in der Arena ein Transparent aus, was die Familien der Kölner Fans diskreditierte und unter die Gürtellinie zielte: „Kein Finale = Keine Überstunden für eure Mütter“.
Keine Frage: Das denkwürdige Spiel zwischen Bayer und dem FC wird noch lange nachhallen …