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Kommentar nach Derby-PleiteFC gehen die Leistungsträger aus – WM-Pause als Ziel

Stadion im Borussia-Park: FC-Trainer Steffen Baumgart umarmt Dejan Ljubicic (2.v.l.), der verletzt vom Platz muss.

Kölns Trainer Steffen Baumgart nimmt Dejan Ljubicic nach dessen Verletzung am 9. Oktober 2022 bei Borussia Mönchengladbach in den Arm. Rechts: Teamarzt Dr. Paul Klein.

Autsch! Beim 1. FC Köln heißt es am Tag nach der Derby-Niederlage in Mönchengladbach Wunden lecken. Doch die Verletzungssorgen werden immer größer. Ein Kommentar zur Lage.

von Tobias Schrader  (tsc)

Diese Derby-Niederlage tut dem 1. FC Köln nicht nur aufgrund des Ergebnisses weh (2:5) – vielmehr schmerzen die Ausfälle von Florian Kainz (29, Gelb-Rot) und vor allem Dejan Ljubicic (25, Knie-Verletzung)!

Damit reiht sich Ljubicic in eine Reihe verletzter Spieler ein, die dem FC schmerzlichst fehlen. Neben dem Österreicher muss Trainer Steffen Baumgart (50) bereits länger auf Jeff Chabot (24), Mathias Olesen (21), Tim Lemperle (20) und Jan Thielmann (20) verzichten.

Steffen Baumgart: Uns gehen die Jungs langsam aus

Alles Spieler, die im Gefüge für Baumgarts Fußball wichtig sind, gerade die Offensivspieler Thielmann und Ljubicic! Immerhin hat Mark Uth (31) in der vergangenen Woche nach neunwöchiger Zwangspause sein Comeback gefeiert. Für die Startelf reicht es beim Porzer aber noch nicht.

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„Wir haben jetzt ein anderes Problem. Uns gehen die Jungs langsam aus, die für unser Spiel wichtig sind. Mit Dejo, das tut uns richtig weh. Jan tut uns mittlerweile schon weh. Und da merkst du, dass es auf Dauer in der Belastung auch eng werden kann“, sagte Baumgart am Sonntag (9. Oktober 2022) nach der Derby-Pleite bei Borussia Mönchengladbach (2:5).

Der FC war aufgrund der akuten Finanznot personell mit einem gewissen Risiko in die Saison gegangen, jetzt fallen ausgerechnet die Leistungsträger aus. Ja, es wurden nur zwei Spiele in Folge verloren (Belgrad und Gladbach), in einer Woche kann das schon wieder ganz anders aussehen.

Der 1. FC Köln spielt am Donnerstag, 13. Oktober, um 18.45 Uhr bei Partizan Belgrad. Im Heimspiel am Sonntag (16. Oktober, 15.30 Uhr) geht es dann in der Bundesliga gegen den FC Augsburg weiter. Die Augsburger liegen in der Tabelle nur einen Platz hinter den Kölnern auf Rang zehn.

Für den FC gilt es nun, das noch vorhandene Personal in die lange WM- und Winterpause zu retten – ohne neue Ausfälle!

Ein Weiterkommen in der Conference League wäre für eventuelle Winter-Verstärkungen allerdings essenziell, auch wenn Sport-Boss Christian Keller (43) lieber über Transfers im kommenden Sommer nachdenken möchte. Doch der Fokus des Klubs liegt weiter (richtigerweise) auf der Bundesliga.