Nach Premieren-TorMaina spricht über FC-Bekenntnis und Startelf-Anspruch: „Das weiß der Trainer“

Linton Maina jubelt über seinen Anschlusstreffer gegen den HSV.

Linton Maina brachte am 2. August 2024 gegen den HSV als Einwechselspieler viel Schwung.

Er war einer der Lichtblicke bei der Auftaktpleite gegen den Hamburger SV. Ob seine Zukunft auch nach der Saison in Köln liegen wird, ist unklar.

von Jürgen Kemper  (kem)

Er gehörte zu den sieben Spielern, die beim 1. FC Köln eine Ausstiegsklausel für den Sommer besaßen. Doch während der Verbleib von Jan Thielmann, Timo Hübers oder auch Eric Martel öffentlichkeitswirksam zelebriert wurde, gab es bei Linton Maina (25) keine Meldung über den Verbleib.

Dabei hat sich der Flügelspieler schon sehr früh zum FC bekannt, wie er nun vor dem Auswärtsspiel bei der SV Elversberg am Samstag (10. August 2024, 13 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) bestätigte.

Maina über Vertragsverlängerung: „Werden im Laufe der Saison weitersehen“

„Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich froh bin, hier zu sein. Ich habe früh signalisiert, dass ich auch bei einem Abstieg nicht abgeneigt bin, hierzubleiben“, sagt Maina und ergänzt: „Es hat sich ein noch bisschen gezogen, weil ich warten wollte, wie die Planungen aussehen und wer neuer Trainer wird.“

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

Außer einem Bekenntnis ist aber nichts passiert. Maina geht in sein letztes Jahr beim FC, seinen Vertrag möchte er zum jetzigen Zeitpunkt (noch) nicht verlängern.

Er sagt: „Wir werden im Laufe der Saison weitersehen. Ich will mit dem FC so schnell wie möglich wieder nach oben. Die Saison war von uns allen eher bescheiden, das will man natürlich ein Stück weit gutmachen. Da gehören gute Leistungen dazu.“

Da hat er am ersten Spieltag direkt mal mit angefangen. Denn er avancierte zum ersten FC-Torschützen der Saison – und das auch noch per Kopf. „Es war mein erstes Kopfball-Tor überhaupt. Ich war selbst ein wenig überrascht. Ich musste ehrlicherweise aber nur den Kopf hinhalten, weil die Flanke überragend war“, sagte Maina nach seinem Treffer. Damit hat er jetzt schon genauso viele Tore erzielt wie in der gesamten letzten Saison.

Dennoch hatte sich der 25-Jährige nicht nur ergebnistechnisch, sondern auch persönlich mehr ausgerechnet. Denn Maina fand sich zu Beginn auf der Bank wieder. „Ich war eine Woche verletzt“, erklärt er: „Ich weiß um meine Stärken und versuche meine Leistung zu bringen – egal ob von Beginn an oder von der Bank.“

Das ist ihm gegen den HSV gelungen. Denn Maina war nach seiner Einwechselung ein Aktivposten und ständiger Unruheherd. Auch wenn seine Flanken immer noch eine große Streuung haben, versuchte er zumindest die eingeschlafene Offensive zu beleben.

Nun will er zurück in die Startelf und meldet entsprechende Ansprüche bei Gerhard Struber an. „Der Trainer weiß, dass ich von Beginn an spielen will. Das verlange ich auch von mir selbst.“