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Drama-Sieg gegen BochumFC-Wende überrumpelt Sky: TV-Experte zerreißt Zettel live im TV

Der 1. FC Köln hat gegen den VfL Bochum die späte Wende und ganz wichtige drei Punkte gefeiert. Bei Sky sorgten die Comeback-Qualitäten für eine kurzfristige Planänderung.

von Béla Csányi  (bc)

Diese Nachspielzeit hat alles verändert! Der Drama-Sieg gegen den VfL Bochum verleiht dem 1. FC Köln neuen Glauben im Abstiegskampf. Die späte Wende beim 2:1-Erfolg stellte das Spiel auf den Kopf, ließ im Rhein-Energie-Stadion eine Welle völlig losgelöster Euphorie losbrechen.

Dass der FC den sommerlichen Bundesliga-Samstag am 6. April 2024 dank zweier Tore nach der 90. Minute doch noch mit unverhofften drei statt null Punkten beendete, wirbelte nicht nur die Lage im Tabellenkeller durcheinander. Der Pay-TV-Sender Sky hatte Kölns Comeback-Qualitäten offenbar nicht mehr auf dem Zettel – im wahrsten Sinne des Wortes.

Erik Meijer zerreißt Notiz-Zettel nach später FC-Wende

„Ich hatte meine Analyse schon fertig, Britta“, sagte TV-Experte Erik Meijer (54) zu Beginn seiner Nachbereitung des Spiels bei „Alle Spiele, alle Tore“ zu Moderatorin Britta Hofmann (44). Noch vor den beiden FC-Treffern hatte der frühere Bundesliga-Stürmer offenbar schon mit dem Spiel abgeschlossen.

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„Die kann ich jetzt wegschmeißen, weil am Ende zählt das alles nicht“, sagte der Holländer, während er die Zettel mit seinen Notizen zu den entscheidenden Szenen für die vermeintliche Kölner Niederlage kurzerhand zerriss. Die Schnipsel verteilte Meijer auf dem Studio-Boden.

Erik Meijer zerreißt in der Sky-Sendung „Alle Spiele, alle Tore“ seinen Zettel mit Notizen für die Analyse zum Spiel des 1. FC Köln gegen den VfL Bochum.

Erik Meijer zerreißt in der Sky-Sendung „Alle Spiele, alle Tore“ seinen Zettel mit Notizen für die Analyse zum Spiel des 1. FC Köln gegen den VfL Bochum.

„Weg mit der Analyse, es geht hier nur um das Siegtor“, sagte Meijer, ehe er auf seinem Monitor das entscheidende 2:1 von Luca Waldschmidt (27) aus der zweiten Minute der Nachspielzeit einspielte.

Der für den verletzen Davie Selke (29) eingewechselte Joker hatte in der zweiten Minute der Nachspielzeit eine Flanke des ebenfalls eingewechselten Benno Schmitz (29) per Kopf versenkt. Nur eine Minute zuvor war mit Steffen Tigges (25) ein weiterer Joker nach Ecke von Florian Kainz (31) zur Stelle gewesen.

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Meijers Fazit bei Betrachtung des zweiten Joker-Treffers: „Es gibt technisch bessere Kopfbälle, aber am Ende geht es ja drum, dass der Ball ins Tor geht.“ Als verdient stufte er den Dreier zwar nicht ein, schwärmte über die starke FC-Moral aber auch: „Und dann so ein Ende, wow!“

Der Hexenkessel Rhein-Energie-Stadion begeisterte auch Experten-Kollege Didi Hamann (50), dessen Vorfreude auf das heiße Saisonfinale sich gleich mal steigerte: „Ich freue mich jetzt schon, was wir die letzten sechs Spieltage noch zu sehen bekommen.“ Kommende Woche gastiert der FC dann bei Hamanns Ex-Klub Bayern München.