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Köln bald schon wieder oben?Von wegen verflixtes siebtes Jahr: FC erlebt seinen ganz eigenen Fluch

Die Kölner Spieler um Mark Uth gehen nach der Niederlage vom Rasen.

Mark Uth und der 1. FC Köln müssen in der Saison 2024/25 mal wieder in der 2. Bundesliga ran.

Mit dem wertvollsten Kader der 2. Bundesliga würde der FC gerne früher wieder ins Fußball-Oberhaus zurückkehren, als es viele ihm nach dem Abstieg zugetraut haben. Dort ginge es nach der Rückkehr auch gegen einen Fluch.

von Tobias Schrader (tsc)

„Das verflixte siebte Jahr“ – oft wird dieses Sprichwort im Zusammenhang mit auseinandergegangenen Beziehungen verwendet. Etwas abgewandelt trifft es aber auch auf den 1. FC Köln zu.

Denn beim FC müsste es heißen: „Das verflixte sechste Jahr.“ Warum? Der Klub scheint mitten in einem Sechs-Jahres-Fluch zu stecken.

1. FC Köln steckt in Sechs-Jahres-Spirale

1998 stiegen die Kölner als vorletztes Gründungsmitglied erstmals aus der Bundesliga ab (nur noch der HSV blieb übrig). Der FC wurde zur Fahrstuhl-Mannschaft: Aufstieg 2000, Abstieg 2002, Aufstieg 2003, Abstieg 2004, Aufstieg 2005.

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2006 ging es dann wieder eine Etage tiefer – und der Sechs-Jahres-Fluch begann. Seitdem ist der FC im regelmäßigen Abstand von sechs Jahren abgestiegen: 2012, 2018 und zuletzt 2024.

Es war bereits der siebte Abstieg in der Vereins-Geschichte (innerhalb von nur 26 Jahren). Nur Hertha BSC (ebenfalls siebenmal), Arminia Bielefeld (achtmal) und der 1. FC Nürnberg (neunmal) können da noch mithalten.

Zum jüngsten FC-Abstieg 2024 gesellt sich auch noch die Transfersperre von der Fifa, die Kölner dürfen erst wieder im Januar 2025 neue Spieler registrieren und einsetzen.

Neue Spieler trotz Transfersperre

Diese Leihspieler kehren zum 1. FC Köln zurück

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Das von den Bossen ausgerufene Ziel direkter Wiederaufstieg wird somit natürlich enorm erschwert. Aber: Mit Mark Uth (32), Jan Thielmann (22), Eric Martel (22), Florian Kainz (31), Timo Hübers (27) und zuletzt Luca Waldschmidt (28) haben sich wichtige Spieler zum FC bekannt, sie gehen mit in die 2. Bundesliga. 

Von wegen Zerfall: Mit einem Kaderwert von gut 60 Millionen Euro stellt der FC – Stand jetzt – den mit Abstand wertvollsten Kader der 2. Bundesliga.

Nochmal zurück zum Sechs-Jahres-Fluch: Bleibt der FC in dieser Spirale, würde es 2030 schon wieder runtergehen ins deutsche Unterhaus. Dies wäre allerdings auch gleichbedeutend mit einem Aufstieg bis spätestens 2028.

Aber: Bisher spielten die Kölner noch nie länger als zwei Jahre am Stück in Liga zwei. So enden wie der Hamburger SV (geht nun in seine siebte Zweitliga-Saison am Stück) möchte man am Geißbockheim auf keinen Fall.