Der 1. FC Köln geht nach Karneval personell auf dem Zahnfleisch. Am Donnerstag sprach Cheftrainer Gerhard Struber über den Krankenstand.
Neun Profis fehlenFC mit großen Personalsorgen in den Aufstiegs-Endspurt – das sagt Trainer Struber

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Gerhard Struber (1. FC Köln) beim Training am 28. Februar 2025 im Mannschaftskreis.
In der 2. Liga beginnt die Crunchtime – wer jetzt schwächelt, kann im Aufstiegsrennen schnell abgehängt werden. Nur noch zehn Spieltage sind zu absolvieren und an der Tabellenspitze ist es brutal eng.
Köln ist aktuell Fünfter (41 Zähler), nur einen Punkt hinter Tabellenführer Hamburger SV. Auf Platz zehn (Nürnberg) hat der HSV auch nur sieben Punkte Vorsprung.
1. FC Köln bangt um zahlreiche Spieler vor Spiel in Ulm
Am 25. Spieltag muss der 1. FC Köln beim SSV Ulm ran (Samstag, 8. März 2025, 13 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de). Doch ausgerechnet vor dem wichtigen Spiel beim Tabellenvorletzten haben die Kölner große personelle Sorgen.
Am Donnerstag fehlten Innenverteidiger Dominique Heintz (31), Sechser Eric Martel (22) und Linksverteidiger Leart Pacarada (30) allesamt krank beim Training. Heintz und Pacarada feierten Rosenmontag noch auf dem FC-Wagen Karneval.
Tim Lemperle (22) konnte derweil schon wieder intensiver trainieren, nach seiner Muskelverletzung. FC-Trainer Gerhard Struber (48) sagte: „Bei Tim denken wir tatsächlich über Spielzeit nach. Wie viel genau entscheiden wir am Freitag.“
Stürmer Damion Downs musste den Härtetest mit Armschiene nach 30 Minuten abbrechen. Struber wirkte nicht begeistert über die drohenden Ausfälle: „Heintz, Pacarada und Martel wackeln mit einem Infekt. Auch Mark Uth ist mit einem Infekt seit ein paar Tagen raus. Da besteht also noch das ein oder andere Fragezeichen. Auch bei Downs wissen wir noch nicht genau, wir wollen eigentlich nur Spieler reinbringen, die hundertprozentig fit sind.“
Zudem fehlen aktuell Linton Maina (Sprunggelenk), Julian Pauli (Folgen einer Gehirnerschütterung), sowie die Langzeitverletzten Luca Kilian und Jacob Christensen (beide Aufbautraining nach Kreuzbandriss).
Torhüter Marvin Schwäbe (29) betonte die Wichtigkeit der Partie nach einer teaminternen Krisensitzung am Mittwochmorgen: „Es ist alles sehr eng, dass wir unseren Vorsprung nicht ausbauen konnten, ist natürlich schade. Aber die Spitze ist trotzdem in greifbarer Nähe, wenn wir am Wochenende die Punkte holen, sieht es schon wieder ganz anders aus.“