„Natürlich top“Schwäbe bricht sein Schweigen – FC mit ihm und Urbig in die Rückrunde?

Jonas Urbig und Marvin Schwäbe (1. FC Köln) machen Liegestütze.

Jonas Urbig (l.) und Marvin Schwäbe (vorne) beim Training des 1. FC Köln am 27. November 2024.

Mit ihm kam die Wende: Seitdem Marvin Schwäbe im Tor des 1. FC Köln steht, hat der Klub keinen Gegentreffer mehr in einem Pflichtspiel kassiert.

Der 1. FC Köln hat sich in den letzten Wochen an die Spitze der 2. Liga herangekämpft. Ein Gesicht des Aufschwungs ist Torhüter Marvin Schwäbe. Seitdem der 29-Jährige für Jonas Urbig (21) in den FC-Kasten rückte, hat es im Pokal und in der Liga keinen Gegentreffer mehr gegeben.

Vier Zu-Null-Siege in Serie in Pflichtspielen, das hat es seit Gründung der Bundesliga beim FC noch nie gegeben! Nachdem es zuvor eine Achterbahn-Saison mit 22 Gegentreffen an elf Spielen gegeben hatte, liegt der FC nun nach 13 Spieltagen mit 21 Punkten auf Rang fünf der Tabelle – nur drei Zähler hinter Spitzenreiter SC Paderborn.

Marvin Schwäbe spricht über Aufstiegsambitionen in Köln

Vor dem Zweitliga-Spitzenspiel im Rhein-Energie-Stadion gegen Hannover 96 (Samstag, 30. November 2024, 13 Uhr/Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) sprach Schwäbe über den Kölner Aufschwung. Hannover ist aktuell Vierter mit 22 Punkten auf dem Konto.

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Die Stimmung im Team könnte besser kaum sein, denn der Aufstiegstraum lebt. „Ich glaube, das ist jetzt aktuell nach der Phase und der Entwicklung, die wir genommen haben inklusive vier Siegen, natürlich top. Da sagt man natürlich, dass man oben angreifen will“, so Schwäbe über die Aufstiegs-Ambitionen bei Sky.

Aber er weiß auch, dass der FC nachlegen muss. Noch ist gar nichts erreicht. Vor allem die 96er würde der Keeper gerne ohne Punkte nach Hause schicken: „Jetzt gilt es erstmal Hannover am Wochenende zu schlagen. Wenn wir das machen ist das ein direkter Konkurrent, den wir bei uns behalten haben, der sich nicht von uns entfernt. Wir schauen, dass wir bis zum Winter so viele Punkte wie möglich haben und dann schauen wir, was in der zweiten Saisonhälfte passiert.“

Schwäbes Worte klingen nach Angriffslust, nicht nach Abschied. Im Hintergrund heißt es, dass Schwäbe sich habe zusichern lassen, den Klub im Winter verlassen zu dürfen. Doch die Situation hat sich nun geändert. Schwäbe ist wieder die Nummer 1 beim FC.

Nach EXPRESS.de-Informationen ist man beim FC bereit, auch mit Urbig und Schwäbe in die Rückrunde zu gehen. Trainer Gerhard Struber (47) ist froh, auf dieser Position zwei Top-Leute zur Verfügung zu haben.

Schwäbe blickt zurück: „Grundsätzlich war die Zeit nicht einfach und das habe ich auch schon des Öfteren gesagt. Ich glaube, diese Zeit liegt jetzt hinter uns und wir müssen nach vorne blicken. Alles, was zählt, ist jetzt mit dem FC so viele Punkte wie möglich zu holen. Wir wollen schönen Fußball spielen, erfolgreich sein und dann schauen wir weiter.“

Hier sehr ihr, wie lange die Verträge der FC-Profis laufen:

Falls lukrative Angebote für einen der Schlussmänner reinflattern, will man sich das auch genauer anschauen. Fakt ist: Der FC dürfte einen der beiden Keeper nur abgeben, wenn es einen hohen Millionenbetrag an Ablöse gibt.

Schwäbe hat derweil ein gutes Verhältnis zu Urbig: „Wir sind beide sehr professionell – auf und neben dem Platz. Hier und da tauschen wir uns aus und sprechen über sportliche Themen und diskutieren Fragen miteinander. Das läuft alles ganz normal ab.“