Sebastian Andersson gilt beim 1. FC Köln als Wechsel-Kandidat. Ausgerechnet am „Deadline-Day“ fehlte der schwedische Stürmer im Training des Bundesligisten.
Am letzten Transfer-TagAndersson fehlt im Training – verlässt der Schwede den FC doch noch?
Es ist der heißeste Tag der Transfer-Periode. Um 18 Uhr (1. September 2022) schließt das Fenster, bis dahin müssen alle Deals unter Dach gebracht werden.
Beim 1. FC Köln herrscht hinter den Kulissen reges Treiben, die Verantwortlichen suchen händeringend noch nach Last-Minute-Verstärkungen. Vor allem in der Abwehr, in der mit Geburtstagskind Luca Kilian (23) und Timo Hübers nur zwei gesunde Innenverteidiger zur Verfügung stehen, besteht dringend Handlungsbedarf.
Sebastian Andersson fehlt im Training des 1. FC Köln
Doch während in Sachen Neuzugänge bis zum Mittag noch Ruhe herrschte, brodelt auf der Abgabenseite weiter die Gerüchteküche. So erschien Stürmer Sebastian Andersson (31) am Donnerstagvormittag nicht zum Training. Der Schwede kokettiert seit geraumer Zeit mit einem Abschied vom Geißbockheim, führte zahlreich Gespräche mit anderen Klubs, konnte sich aber bis zum heutigen Tag nicht zu einem Wechsel durchringen.
Nun also ein Abschied auf den letzten Drücker? Nein! Der Angreifer ist nicht auf dem Weg zu einem anderen Verein, Andersson absolvierte aus gesundheitlichen Gründen lediglich eine individuelle Einheit.
Damit ist ein Sommer-Wechsel wohl endgültig vom Tisch. Im Hintergrund hatte der dänische Spitzenklub Bröndby IF aus Kopenhagen noch einmal alles versucht, um den Transfer auf den letzten Metern zu realisieren.
Die Skandinavier hatten ja bereits mit Andersson verhandelt, versuchten aber noch bis in die Nacht zum Mittwoch, eine Einigung zu erzielen, doch die Gehaltsvorstellungen des Schweden standen einer Verpflichtung im Wege.
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Dementsprechend war Trainer Steffen Baumgart (50) bereits am Mittwoch optimistisch, dass der Blondschopf zumindest mal bis zum Winter Teil des Kölner Kaders bleibt.
„Ich gehe davon aus, dass das so bleiben wird. Das ist keine Garantie, bei Sebastian hatten wir ja schon mal zwei, drei Gespräche. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass uns aus dem Kader noch jemand verlassen wird“, so der Kölner Coach.