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„Will nicht ausfallend werden“FC-Abstieg nach 1:4-Debakel: In einer Sache sind sich alle Akteure einig

Die geknickten FC-Profis nach der bitteren Niederlage und dem Abstieg aus der Bundesliga.

Die geknickten FC-Profis nach der bitteren Niederlage und dem Abstieg aus der Bundesliga am Samstag (18. Mai 2024).

Der 1. FC Köln ist erneut in die 2. Bundesliga abgestiegen. Nach dem Abstieg in Heidenheim gibt es hier die Stimmen dazu.

Der siebte Abstieg der Vereins-Geschichte ist besiegelt! Nach der 1:4-Niederlage am Samstag (18. Mai 2024) beim 1. FC Heidenheim steht für den 1. FC Köln erneut der bittere Gang in die 2. Bundesliga an.

An der Brenz zeigte sich das Schultz-Team, das sich keine guten Noten in Heidenheim verdiente, von Beginn an erschreckend ängstlich, mut- und harmlos. Bereits zur Halbzeit stand es 3:0 für die Hausherren. Alle Beteiligten waren sich anschließend einig: Dieses Desaster war kaum zu erklären.

Marvin Schwäbe: „Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden“

Nun muss der 1. FC Köln im deutschen Unterhaus ran. Die Stimmen zur Partie in Heidenheim und zum FC-Abstieg gibt es hier:

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FC-Torhüter Marvin Schwäbe (29): „Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Wir haben uns die ganze Woche was vorgenommen und uns heute Morgen nochmal eingeschworen. Dass wir die erste Halbzeit dann so gespielt haben, wie wir sie gespielt haben – ich will nicht ausfallend werden –, aber das war nix. Wir haben jedes 50/50-Duell verloren. In der ersten Halbzeit haben wir es uns komplett kaputt gemacht. Egal, was wir uns vorgenommen haben, wir sind gar nicht in unser Spiel reingekommen. Natürlich haben es die Heidenheimer gut gemacht, aber es war klar, dass sie uns nicht den roten Teppich ausrollen, damit wir in der Liga bleiben können. Das war einfach zu wenig.“

FC-Routinier: Mark Uth (32): „Ich habe auch keine Erklärung. Wir sind natürlich sehr enttäuscht, in der Kabine herrscht Stille. Ich weiß auch nicht wirklich, was ich sagen soll. Die erste Halbzeit war wieder... keine Ahnung, ich habe da auch keine Worte für. Wenn man sieht, wie wir in die erste Halbzeit reingegangen sind: Wir haben keinen einzigen Zweikampf gewonnen, nicht mal einen geführt. Und das in einem Spiel, wo du – unabhängig von Union – 2:0 oder 3:0 gewinnen musst. Das geht einfach nicht. Am Ende stehen wir jetzt hier und sind verdient abgestiegen. Es ist leider so, wie es ist.“

FC-Kapitän Florian Kainz (31): „Das kann man so kurz nach dem Spiel gar nicht erklären. In der ersten Halbzeit war es einfach in allen Belangen zu wenig. Wir haben es nicht geschafft, in so einem wichtigen Spiel voll da zu sein. Und wenn man in das Spiel reingeht und weiß, man muss es mit zwei, drei Toren gewinnen, ist dann mit zwei Toren hinten – dann ist es ganz schwierig.“

FC-Geschäftsführer Christian Keller (45): „Ich kann es nicht erklären, ich habe keine Worte für die erste Halbzeit. Gefühlt haben alle Spieler Bleiwesten angehabt. Warum es so war, weiß ich nicht. Wir waren die Trainingswoche über sehr zuversichtlich, auch heute Morgen noch. Wir hatten eine gute Spielvorbereitung, aber mit Anpfiff war davon leider nichts mehr zu sehen. Wenn du dann so auftrittst, den Gegner mehr oder weniger zum Toreschießen einlädst, sieht es so aus, wie es ausgesehen hast. Dann verlierst du zu Recht und steigst auch zu Recht ab.“

Köln-Trainer Timo Schultz (46): „Direkt nach dem Spiel habe ich auch keine Erklärung für so eine erste Halbzeit. Wir waren einfach nicht da. Die Heidenheimer haben Druck aufgebaut und wir haben es weder geschafft die erste Linie unter Druck zu setzen, noch das hinten raus weg zu verteidigen. Schwer in Worte zu fassen, so eine erste Halbzeit hätte ich meiner Mannschaft ehrlich gesagt nicht zugetraut. Es lag definitiv nicht an der Aufstellung, sondern heute an der Einstellung. Das muss man ehrlich sagen. Wir haben 30 Prozent Zweikämpfe in der ersten Halbzeit gewonnen, so kannst du kein Fußballspiel bestreiten. Egal ob man mit Dreier-, Vierer-, Fünfer- oder Achterkette spielt.“