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Nach herben RückschlägenTeam FC-Zukunft von Prestin zieht die Reißleine und sortiert sich neu

Dieter Prestin gestikuliert bei einer Pressekonferenz.

Dieter Prestin, hier am 10. Juni 2024, musste zuletzt mit seinem Team einige Rückschläge hinnehmen.

Das selbsternannte Team FC-Zukunft um Dieter Prestin musste zuletzt einige herbe Rückschläge verkraften. Jetzt gibt es eine Reaktion.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Sie waren angetreten, um den aktuellen Vorstand des 1. FC Köln um Präsident Werner Wolf (67) abzulösen. Nach dem Abstieg des FC ging Ex-Profi Dieter Prestin (67) mitbseinem Team FC-Zukunft in die Offensive. Angepeilt wurde eine außerordentliche Mitgliederversammlung, um Wolf und seine Vize Eckhard Sauren (52) und Carsten Wettich (44) abzuwählen. Doch es folgten Pleiten, Pech und Pannen.

FC-Opposition: An Zeitplan kann nicht festgehalten werden

Eine falsche Pressemitteilung wurde verschickt, zuletzt gab es Wirbel um Vorstandskandidatin Sonja Fuss (45), die kein FC-Mitglied ist. Um in einem Gremium zu arbeiten, muss man aber mindestens ein Jahr im FC Mitglied sein. Zuvor schon war Vorstandskandidat Stefan Jung (53) aus gesundheitlichen und familiären Gründen beim Team FC-Zukunft ausgeschieden.

Die Frage ist: Hat das Team überhaupt noch eine eigene Zukunft? Prestin zog nun jedenfalls erstmal die Reißleine. Am Freitag (5. Juli 2024) verschickte er eine Pressemitteilung.

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Darin heißt es: „Aufgrund der nicht vorhersehbaren Umstände der letzten Wochen hat sich das Team FC Zukunft um Dieter Prestin in den letzten Tagen nochmals intensiv mit der aktuellen Situation und der eigenen Zielsetzung auseinandergesetzt. Einstimmig stellten die Mitglieder des Team FC Zukunft fest, dass an dem ambitionierten Zeitplan, eine außerordentliche Mitgliederversammlung noch im August 2024 durchzuführen, nicht weiter festgehalten werden könne, die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung verfolge man weiter, jedoch zu einem späteren Zeitpunkt.“

Hinter den Kulissen will man aber noch nicht aufgeben. Präsidentschaftskandidat Stefan Jung habe eine größere Lücke hinterlassen, „die es gilt mit Bedacht neu zu besetzen.“

Fuss und Prestin wollen auf jeden Fall weitermachen. „Wir sind weiterhin einhellig der Auffassung, dass in den letzten Jahren beim FC keine gute Arbeit geleistet wurde. Diese Analyse ändert sich nicht durch die jetzt eingetretenen Verzögerungen. Wir sind fest davon überzeugt, dass der Verein personell und strukturell neu aufgestellt werden muss“, so Prestin.

Fuss will aber erstmal mit dem Verein klären, warum sie nicht als Ehrenmitglied geführt wird.

Vom Team FC-Zukunft heißt es: „Bezüglich der, in den Raum gestellten Thematik ihrer Ehrenmitgliedschaft für besondere sportliche Verdienste als Sportlerin für unsere Stadt Köln, ist die zweimalige Weltmeisterin Fuss sich sicher, diese zusammen mit dem Verein lösen zu können.“