Der 1. FC Köln spielt am Abend bei Hertha BSC. Die große Frage vor dem Anpfiff lautete: Wen stellt Trainer Gerhard Struber ins Tor? Die EXPRESS.de-Leser haben eine klare Meinung.
Wer soll im FC-Tor stehen?Das ist überraschend! EXPRESS.de-Umfrage mit eindeutigem Ergebnis
Der 1. FC Köln gastiert am Samstagabend (20.30 Uhr) in der 2. Bundesliga bei Hertha BSC. Die sportliche Ausgangslage ist klar: Der FC muss gewinnen, um den Anschluss an die Spitze nicht komplett zu verlieren.
Beim Gastspiel im Berliner Olympiastadion bahnte sich beim 1. FC Köln ein Torwartwechsel an, der sich eine Stunde vor dem Spiel (hier im EXPRESS.de-Liveticker) auch bestätigte: Trainer Gerhard Struber (47) setzt Jonas Urbig (21) auf die Bank und schenkt Marvin Schwäbe (29) in der Hauptstadt das Vertrauen.
Torwartfrage beim FC: Jonas Urbig oder Marvin Schwäbe?
Jonas Urbig oder Marvin Schwäbe? Das war die entscheidende Frage vor dem Spiel bei der Hertha. Struber wollte sich in der Presserunde nicht in die Karten schauen lassen, wich den konkreten Nachfragen geschickt aus und wollte erst am Spieltag eine Entscheidung treffen.
Zwei Tage nach dem Kölner Pokal-Coup (3:0) vermied er aber auch ein klares Bekenntnis zu Urbig, der vor der Saison zur neuen Nummer eins aufstieg.
Experten hatten das schon am Donnerstag als Vorzeichen für einen dauerhaften Wechsel im Tor gewertet, da Struber mit einem Machtwort die Diskussionen einfach hätte beenden können. So kam es schließlich auch.
Bei EXPRESS.de haben wir unsere Leser und Leserinnen am Freitag (1. November 2024) gefragt: Wer sollte beim 1. FC Köln im Tor stehen? Das Ergebnis nach rund 24 Stunden ist eindeutig – und überraschend. Denn die knapp 14.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen (Stand: Samstag, 19.30 Uhr) sind sich mit großer Mehrheit einig. 71 Prozent, also rund 9500 Menschen, sprachen sich dabei für den Routinier Schwäbe aus.
Fakt ist: Schwäbe machte seine Sache im DFB-Pokal unter der Woche gegen Bundesligist Holstein Kiel gut, leistete sich keinen Fehler, gab der Hintermannschaft Sicherheit. Schwäbe war auch in den vergangenen Jahren ein sicherer Rückhalt.
Fakt ist aber auch: Urbig hatte sich in der laufenden Spielzeit auch nur wenig Fehler geleistet, nachdem er am 1. Spieltag im Heimspiel gegen den Hamburger SV ein Gegentor verschuldet hatte.
Urbig gilt als eines der größten deutschen Torwart-Talente. Der junge Schlussmann, der beim FC bis Sommer 2026 unter Vertrag steht, soll bereits von Rekordmeister FC Bayern München und Doublesieger Bayer Leverkusen beobachtet worden sein. Beide Top-Klubs haben Urbig mindestens perspektivisch auf dem Zettel.