Es geht wieder los. Der 1. FC Köln hat die Vorbereitung auf die neue Saison aufgenommen. Neu-Trainer Gerhard Struber (47) und seine Assistenten Bernd Eibler (30), Thomas Hickersberger (50) und Peter Greiber (55/Torhüter) baten am Montag (24. Juni 2024) zum ersten Training.

Mit dabei waren auch Linton Maina (25) und Dejan Ljubicic (26), deren FC-Zukunft noch ungewiss ist. Maina besitzt eine Ausstiegsklausel, die noch bis zum 30. Juni aktiviert werden kann (EXPRESS.de berichtete). Auf die Personalie angesprochen, sagte Christian Keller (45) bei der Vorstellung von Gerhard Struber (47) ausweichend: „Linton hatte am Sonntag Geburtstag. Er freut sich, dass es wieder losgeht. Es gibt bei ihm keinen neuen Stand.“

Gerhard Struber hofft auf Ljubicic Verbleib

Intern ist man allerdings äußerst zuversichtlich, dass Maina auch in der kommenden Saison mit dem Geißbock auf der Brust auflaufen wird. Demnach gehe es wohl nur noch darum, ob er seinen bis 2025 datierten Vertrag verlängert oder der Offensivmann mit einem auslaufenden Vertrag in die kommende Zweitliga-Saison gehen wird. Beide Optionen sind denkbar für den FC, wenngleich Keller natürlich Ersteres bevorzugen würde.

Bei Teamkollege Ljubicic ist die Situation kniffliger. Der Österreicher kokettiert wie schon im vergangenen Sommer mit einem Abschied vom Geißbockheim. Der Ösi, der nicht für die EM nominiert wurde, strebt nach einem frustrierenden Jahr einen Tapetenwechsel an.

„Dejo“ besitzt allerdings keine Ausstiegsklausel, der FC hält also alle Fäden in der Hand. Struber hofft, dass er ihn vom gemeinsamen FC-Weg überzeugen kann. Er sagt: „Dejo ist ein spannender Spieler, der tolle Leistungen gebracht hat. Ich spüre, dass er eine große Verbundenheit mit dem Verein hat. Er ist einer, den ich hier gerne sehen würde und der auf dem Weg in die Bundesliga helfen kann.“

Einer, der auch helfen könnte, wäre Davie Selke (29). Doch der Angreifer hat das FC-Angebot bis zum heutigen Tag nicht angenommen (EXPRESS.de berichtete exklusiv), die Frist ist mittlerweile abgelaufen. „Jetzt ist die Frage, ob es noch mal eine neue Frist gibt. Stand jetzt: Nein“, lässt Keller tief blicken.

Struber indes bezeichnete Selke als „interessanten Stürmer“, betonte aber gleich, dass „Commitment und Wille da sein müssten, um hier zu bleiben. Wir wollen ein Team beieinander haben, wo jeder das Herz und die totale Überzeugung hat – für das, was wir hier gemeinsam bewerkstelligen wollen. Wenn das der Fall sein sollte, stehen die Türen hier weit offen.“