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Trotz AufstiegsplatzMarktwert des 1. FC Köln bricht völlig ein – nur wenige Gewinner

1. FC Köln gegen 1. FC Nürnberg, Mitte: Marvin Obuz bedankt sich mit den Kollegen bei den Fans.

Die Spieler des 1. FC Köln am 15. Dezember 2024 nach der Partie gegen den 1. FC Nürnberg.

Jetzt schlägt der Abstieg so richtig ins Kontor! Der Kader des 1. FC Köln hat erheblich an Marktwert verloren. Es gibt dabei nur wenige Gewinner.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Sportlich lief es zuletzt wieder richtig gut – zumindest was die Ergebnisse angeht. Der 1. FC Köln hat seit acht Pflichtspielen nicht verloren.

Der Lohn: Platz zwei in der Tabelle vor dem letzten Zweitligaspiel des Jahres 2024 in Kaiserslautern. Und Köln überwintert im DFB-Pokal, trifft am 5. Februar 2025 auswärts auf Bayer Leverkusen (20.45 Uhr).

Transfermarkt: Köln hat ligaweit die meisten Verlierer

Doch vor dem Jahresabschluss in der 2. Liga am Sonntag (22. Dezember 2024) in Kaiserslautern (13.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) gibt es alarmierende Zahlen zu vermelden. Der Kaderwert des FC ist eingebrochen!

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Transfermarkt.de veröffentlichte am Donnerstag (19. Dezember) die neuesten Analysen. Demnach stellt Köln ligaweit die meisten und größten Verlierer. Der Kaderwert des FC sinkt demnach um 5,1 Millionen Euro auf insgesamt 58,1 Millionen Euro. Keine Mannschaft verzeichnet einen größeren Verlust in Sachen Kaderwert, es folgen Fürth (minus 1,75 Millionen) und Düsseldorf (minus 1,1 Millionen).

Es gibt auch einen der größten Gewinner in FC-Reihen. Doch daran hat der Köln keine Freude mehr. Der Wert von Torjäger Tim Lemperle (22) kletterte von drei Millionen auf fünf Millionen Euro. Allerdings ist sein ablösefreier Abgang zur TSG Hoffenheim wohl schon längst beschlossene Sache.

Weitere FC-Gewinner: Verteidiger Julian Pauli (19) schraubte seinen Wert von 1,5 auf 2,5 Millionen Euro, Stürmer Damion Downs (20) von 2,5 Millionen auf drei Millionen Euro. Das war es dann aber auch schon mit den Glanzlichtern.

Ein anderer Youngster, dem beim FC eigentlich die Zukunft gehören sollte, brach ein: Max Finkgräfe (20) sank von sechs Millionen auf vier Millionen Euro. Er ist mit der Abwertung größter Verlierer beim FC und in der gesamten Liga. Der Linksverteidiger wurde zuletzt nur noch sporadisch von FC-Trainer Gerhard Struber (47) eingesetzt, verlor seinen Platz an Leart Pacarada (30). Zuletzt ploppten Gerüchte auf, dass einige Bundesligisten, darunter auch der VfB Stuttgart, Interesse an Finkgräfe hat, beim FC steht er noch bis 2026 unter Vertrag.

Die Kollegen Jan Thielmann (22), Jonas Urbig (21) und der erneut am Kreuzband verletzte Luca Kilian (25) verloren jeweils eine Million Euro an Wert.

Hinzu kommen Timo Hübers (28), Denis Huseinbasic (23), Rasmus Carstensen (23), Florian Kainz (31) und der am Kreuzband verletzte Jacob Christensen (23), die jeweils 500.000 Euro weniger wert sind als zuvor. Spieler wie Keeper Marvin Schwäbe (29) oder Luca Waldschmidt (28) blieben stabil (jeweils 1,5 Millionen Euro Marktwert).

Die Gewinner und Verlierer des 1. FC Köln im Überblick:

  1. Gewinner: Tim Lemperle: von 3 auf 5 Millionen
  2. Julian Pauli: von 1,5 auf 2,5 Millionen
  3. Damion Downs: von 2,5 auf 3 Millionen
  4. Verlierer: Florian Dietz: 400.000 auf 350.000
  5. Jaka Cuber Potocnik: 400.000 auf 350.000
  6. Marvin Obuz: 600.000 auf 500.000
  7. Sargis Adamyan: 600.000 auf 450.000
  8. Mark Uth: 500.000 auf 350.000
  9. Steffen Tigges 900.000 auf 700.000
  10. Timo Hübers: 4 auf 3,5 Millionen
  11. Denis Huseinbasic: 4 auf 3,5 Millionen
  12. Florian Kainz: 2,5 auf 2 Millionen
  13. Rasmus Carstensen: 1,5 auf 1 Million
  14. Jacob Christensen: 1,5 auf 1 Million
  15. Jan Thielmann: 5 auf 4 Millionen
  16. Jonas Urbig: 4 auf 3 Millionen
  17. Luca Kilian: 2 auf 1 Million
  18. Max Finkgräfe: 6 auf 4 Millionen

Hier seht ihr die Vertragslaufzeiten der FC-Profis:

Transfermarkt-Marktwert-Administrator Marcel Fritze erklärt die Entwicklung beim FC: „Bei vielen Kölner Spielern haben wir den Rotstift angesetzt, um sie an die Marktwerte vergleichbarer Zweitligaspieler anzupassen. Zwar befindet sich der FC aktuell in einer erfolgreichen Phase, doch der Aufstieg ist keineswegs ein Selbstläufer.“

Fakt ist: In der 2. Liga kann der 1. FC Köln nicht langfristig gesunden, der Aufstieg muss schnellstmöglich erreicht werden, um wieder Werte aufzubauen.