Noch zehn Spiele sind zu absolvieren in der 2. Liga, dann stehen zwei Aufsteiger fest, das dritte Team muss danach noch in die Relegation. Beim 1. FC Köln hat Trainer Struber nochmal alle Sinne geschärft.
Trotz vieler FC-ProblemeStruber bläst mit Ulm-Spruch zur Aufstiegs-Attacke: „Wir müssen’s liefern“

Copyright: dpa
Der Kölner Trainer Gerhard Struber gibt Anweisungen (hier am 1. März 2025).
Jetzt geht es um die Wurst! Der Aufstiegs-Countdown wird runtergezählt: noch sind zehn Spiele in der 2. Liga zu absolvieren.
Am 25. Spieltag will der 1. FC Köln nach zuletzt drei Spielen mit nur einem Punkt unbedingt in die Erfolgsspur zurückfinden. Am Samstag (8. März 2025, 13 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) muss der FC beim Tabellenvorletzten SSV Ulm antreten.
Aufstiegsrennen knallhart: Struber schwört 1. FC Köln ein
Trotz aller FC-Probleme (bis zu neun Profis können ausfallen), bläst FC-Coach Gerhard Struber (48) zur Aufstiegsattacke. Köln liegt mit 41 Zählern nur einen Punkt hinter Tabellenführer Hamburger SV. Dass es vorne so eng zugeht, haut den Kölner Trainer nicht aus den Socken.
Struber sagte am Donnerstag (6. März): „Das Rennen um die Aufstiegsplätze habe ich so erwartet. Es ist nichts Überraschendes, dass es so ist, wie es ist. Ich habe oft schon von dem Marathon mit unterschiedlichen Hürden gesprochen. Da müssen wir zielstrebig bleiben, da darf man sich nicht durcheinander bringen lassen.“
Er sprach dann von einem „Schulterschluss“ innerhalb der Mannschaft: „Der Zusammenhalt in der Mannschaft hat uns bis hierher gebracht. Das ist auch mitunter ein Schlüssel, um am Ende zielstrebig über diese Linie zu kommen, wo wir alle gemeinsam hinwollen.“
Zusammenhalt, investieren um jeden Preis – das sind laut Struber nun die wichtigsten und entscheidenden Tugenden. „Dass auch andere Mannschaften Qualität haben, sehen wir. Wichtig ist, dass wir dieses Match, das sehr eng da vorne stattfindet, weiter gut annehmen. Wir dürfen in keinster Weise den Fokus verlieren.“ Struber weiter: „Eins kann ich versprechen: Die Jungs sind sehr zielstrebig und fokussiert.“
Mit einem frechen Ulm-Spruch untermauert der FC-Coach die kölschen Ambitionen: „Jetzt kommt das nächste schwere Spiel gegen Ulm. Das müssen wir sehr professionell angehen und unter Beweis stellen, dass es einen Unterschied gibt wischen dem FC und Ulm – nur wir müssen’s liefern! Da vertraue ich den Jungs.“
Auch eine teaminterne Krisensitzung hat laut Struber nochmal alle Sinne geschärft, um nun gestärkt in den Aufstiegsendspurt zu gehen: „Es gibt einfach Momente, wo es Sinn ergibt, Dinge gemeinsam zu reflektieren. Da geht es nicht ums technisch-taktische, sondern ums Mindset, darum, den Zusammenhalt zu stärken und uns bewusst zu machen, wer wir sind und was wir präsentieren wollen. Da gibt es immer wieder Dinge festzuschrauben. Das haben wir gemacht, es war aber nicht magic, sondern es war so, wie es sein sollte in einer Mannschaft.“
Jetzt muss die Mannschaft am Samstag Taten folgen lassen. Mit einem Sieg bleibt man ganz oben dabei, bei einer Niederlage könnte es ungemütlich werden.