Das nächste Heimspiel in der 2. Liga steht an! Am Samstag (24. August 2024) kommt Eintracht Braunschweig ins Rhein-Energie-Stadion (20.30 Uhr/Sport1, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de).

Die Kölner Mannschaft will unter dem neuen Trainer Gerhard Struber (47) den ersten Heimsieg in der neuen Saison einfahren. Doch vor dem Spiel gab es einen Ausfall zu beklagen.

Zu heiß: Maskottchen Hennes nicht im Rhein-Energie-Stadion

Maskottchen Hennes IX. kann nicht live im Rhein-Energie-Stadion dabei sein. Stadionsprecher Michael Trippel (70) sagte rund eine Stunde vor dem Anpfiff über die Lautsprecher: „Leider kann Hennes heute nicht mit im Stadion dabei sein. Es gab eine Warnung vom Kölner Zoo, die Temperaturen sind einfach zu hoch.“

Kurz vor dem Anpfiff erklärte Trippel dann: „Hennes ist erkrankt, die Temperaturen haben ihm zugesetzt. Deshalb müssen wir leider heute auf einen Stoff-Hennes setzen.“ Der Stadionsprecher richtete aber schöne Grüße von Hennes aus dem Zoo aus.

Hitzealarm um Maskottchen Hennes – am Abend herrschten noch Temperaturen knapp unter 30 Grad. Dabei war es leicht schwül, ab 21 Uhr sollen zudem leichte Regenfälle und das ein oder andere Gewitter folgen.

Da will man Hennes nicht weiter unnötig strapazieren, schon die Anreise im Hennes-Mobil wäre eine Tortur für das Tier. Doch nicht nur die Außentemperaturen sind hoch – wenn es nach Trainer Gerhard Struber geht, soll es ein heißes Spiel seiner Jungs werden. Er warnte vor Schlusslicht Braunschweig: „Braunschweig ist ein Gegner, der in vielen Phasen trotz Niederlagen spielerisches Potenzial hat und Tempo vorne drin. Sie haben Spielwitz und sind bei Standards gefährlich. Wir nehmen den Gegner extrem ernst.“

Von seinen Jungs erwartet er eine klare Leistungssteigerung, damit der erste Heimsieg eingefahren wird: „Ich bin sehr fordernd mit meinen Spielern und will sehr schnell etwas erreichen. Aber es ist kein leichter Weg. Wir müssen viel investieren und uns das Selbstvertrauen erarbeiten. Da helfen dann auch Siege weiter.“

Gegen Braunschweig soll es nun auch ohne Hennes zum Dreier reichen. Bisher haben die Gäste in drei Pflichtspielen der Saison schon zwölf Gegentore kassiert. Am Samstag sollen weitere folgen, wenn es nach den Kölnern geht.

Hennes begleitet den 1. FC Köln übrigens seit 1950. Viele Heimspiele hat er nicht verpasst. Er verpasste aber schon einige Spiele zum Beispiel wegen einer Erkältung oder der Maul- und Klauen-Seuche. Jetzt gibt es Hitze-Sorgen um den Geißbock.