„Ziemlich asozial“Vorfall mit Linton Maina: Sky-Reporter wütend über Düsseldorfer Publikum

Linton Maina wird nach dem späten Ausgleich für Fortuna Düsseldorf gegen den 1. FC Köln am Samstag (21. September 2024) von Marvin Schwäbe getröstet.

Linton Maina wird nach dem späten Ausgleich für Fortuna Düsseldorf gegen den 1. FC Köln am Samstag (21. September 2024) von Marvin Schwäbe getröstet.

Linton Maina war auch beim Derby-Gastspiel des 1. FC Köln in Düsseldorf nicht zu stoppen. Im Sky-Interview nach Abpfiff wurde es dann allerdings ungemütlich für den Kölner Topscorer.

von Béla Csányi  (bc)

Hinten raus wurde das heiße Derby zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Köln dann doch noch richtig hitzig! Mit dem 2:2-Ausgleich der Gastgeber explodierte die Stimmung in der Merkur Spiel-Arena, doch beim Heim-Publikum blieb es nicht nur bei losgelöster Freude.

Nachdem die Fortunen am Samstagnachmittag (21. September 2024) den Punktgewinn infolge des Nachspielzeit-Treffers von Jona Niemec (23) gefeiert hatten, ging es dann gegen den Rivalen vom Rhein.

Linton Maina wird bei TV-Interview beworfen

Sky-Reporter Thomas Wagner (53) hatte FC-Topscorer Linton Maina (25) am Spielfeldrand zum Interview gebeten, der Kölner analysierte das Ergebnis dann rein sportlich – allerdings unter erschwerten Bedingungen.

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Im Laufe des Gesprächs wurden Wagner und Maina deutlich hörbar aus dem Hintergrund beschallt. Lautstarke „Jeder Kölner ist ein Hurensohn“-Sprechchöre waren auch in der TV-Übertragung deutlich zu hören, übertönten zeitweise gar die Aussagen von Maina.

Darüber konnten er und Wagner zwar angesichts des heißen Derby-Rahmens in Düsseldorf noch hinwegsehen. Ungemütlicher wurde es dann allerdings, als von den Rängen auch erste Wurfgeschosse segelten.

„Hier wird gerade was auf Linton geworfen. Das ist ziemlich asozial, kann man auch mal so sagen“, unterbrach der erfahrene Reporter seinen Gesprächspartner kurz, um dem TV-Publikum die Szenen an der Seitenlinie vor Augen zu führen. Kurz darauf sprach er in einem folgenden Interview von einer geworfenen E-Zigarette.

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Maina ließ sich, wie aktuell auch regelmäßig auf dem Rasen, allerdings nicht stoppen. Der Topscorer der 2. Bundesliga, der nach sechs Spielen jetzt bei drei Toren und vier Vorlagen steht, analysierte das Spiel unbeeindruckt weiter.

„Alles gut, alles gut“, beschwichtigte er zunächst, bilanzierte dann: „Katastrophe. Wir müssen ganz woanders in der Tabelle stehen, nicht da, wo wir sind. Aber ich bin trotzdem der Meinung, dass wir da selbst verantwortlich sind, wenn wir die Tore nicht machen.“