Marvin Obuz ist beim 1. FC Köln weiter nur zweite Wahl. Obwohl Gerhard Struber vom Eigengewächs schwärmt, bekommt es kaum Spielzeit. Das könnte seinen Ex-Klub nun auf den Plan rufen.
Trotz Struber-LobFC-Youngster kommt weiter nicht zum Zug – Rückkehr zum Ex-Klub?
Er kommt beim 1. FC Köln einfach nicht zu Zug. Nachdem Marvin Obuz (23) in der gesamten Hinrunde schmale 82 Minuten auf dem Platz stand, wollte er in der Winter-Vorbereitung auf sich aufmerksam machen, um im neuen Jahr deutlich öfter und länger auf dem Platz zu stehen.
In Estepona klang das Kölner Eigengewächs auch noch zuversichtlich, dass ihm das gelingen würde. Nach Gesprächen mit Gerhard Struber (48), der den Offensivmann auch regelmäßig öffentlich lobt, gab sich Obuz kämpferisch: „Ich glaube fest daran, dass meine Chance kommen wird und gehe es positiv an.“
Vertrag von Obuz beim FC läuft aus
Einen Monat später ist (erneut) Ernüchterung eingekehrt. Obuz wurde lediglich 14 Minuten gegen den HSV eingewechselt, danach schmorte er zweimal 90 Minuten auf der Bank (insgesamt schon 14 Mal), das Schalke-Spiel verpasste er dann krank.
Es hat sich also nicht verändert an seiner Situation: Egal wie viele Offensiv-Kräfte ausfallen, Obuz kommt einfach nicht zum Zug.
Dabei würde der Kölner gerne um seine Zukunft spielen. Sein Vertrag am Geißbockheim endet im Sommer, aktuell gibt es allerdings keine Grundlage für Gespräche. Denn unter den aktuellen Voraussetzungen macht eine weitere Zusammenarbeit weder für den Klub noch für den Spieler Sinn.
Die unbefriedigende Situation ruft aber längst andere Vereine auf den Plan. So wird Ex-Klub Rot-Weiss Essen die Entwicklungen in den kommenden Wochen und Monaten genau verfolgen.
Im Winter gab es zwar noch keinen Kontakt, doch das könnte sich bald ändern. Denn Obuz wird an der Hafenstraße schmerzlich vermisst. Der Angreifer lieferte vergangene Saison mit sieben Toren und 14 Vorlagen in 34 Spielen ab, war Essens Topscorer.
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Kommt es nach der Saison also zur Wiedervereinigung? „Unsere Ausleihe von Marvin Obuz in der vergangenen Saison war eine Erfolgsgeschichte. Er ist aber Spieler des 1. FC Köln und ich drücke ihm weiter die Daumen, dass er sich dort durchsetzen kann. Zu weiteren Spekulationen möchte ich mich nicht äußern", hält sich Essens Direktor Profifußball, Marcus Steegmann (44) bei „Reviersport“ noch bedeckt.
Noch ist es auch zu früh für eine Entscheidung, die Saison ist noch lang und die Essener haben aktuell auch andere Sorgen. Der Traditionsklub kämpft in der 3. Liga um den Klassenerhalt. Ein Verbleib in der dritthöchsten Spielklasse wäre ohnehin Voraussetzung für eine Rückholaktion.